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Nebenwirkungen noch einfacher online melden

Stuttgart - 02.10.2018, 12:15 Uhr

Ob online, schriftlich oder telefonisch; ob Patient, Arzt oder Apotheker – jeder kann den Verdacht auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen melden. ( r / Foto: PhotoSG / stock.adobe.com)

Ob online, schriftlich oder telefonisch; ob Patient, Arzt oder Apotheker – jeder kann den Verdacht auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen melden. ( r / Foto: PhotoSG / stock.adobe.com)


Es steht in den Gebrauchs- und Fachinformationen, ein eigener kleiner Absatz ist dafür vorgesehen: „Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen“ – als Apotheker weiß man, wie wichtig diese ist. Aber auch Patienten melden Nebenwirkungen zunehmend selbst. Um ihnen das in Zukunft noch einfacher zu machen, haben das Paul-Ehrlich-Institut und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ein neues gemeinsames Online-Meldeportal eingerichtet.

Nicht nur Heilberufler sind dazu angehalten, unerwünschte Arzneimittelwirkungen zu melden. Auch Patienten werden in den Gebrauchsinformationen darauf hingewiesen, dass sie Nebenwirkungen beim BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) direkt anzeigen können. 2016 sollte eine europaweite Kampagne speziell dazu sensibilisieren.

Mittlerweile ist laut Pressemitteilung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) die Zahl der Meldungen von Verdachtsfällen unerwünschter Arzneimittelwirkungen durch betroffene Personen über das bisher bestehende Meldeportal stark angestiegen. 

Die Meldung von Verdachtsfällen unerwünschter Arzneimittelwirkungen durch betroffene Personen sei somit zunehmend in das Blickfeld der Bürgerinnen und Bürger gerückt – und diesen soll die Meldung von Nebenwirkungen seit dem vergangenen Mittwoch mithilfe einer neuen Internetseite noch einfacher gemacht werden.



Diana Moll, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (dm)
redaktion@daz.online


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