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DAZ.online Live-Ticker
Diskussion über Gesundheitskompetenz beim DAT
DAT und Expopharm zweiter Tag. Der Tag gehört vor allem der Antragsberatung. Zunächst ging es darum, die Arzneimittelversorgung mit Blick auf den Valsartan-Skandal sicherzustellen. Dann wurde die Forderung beschlossen, die Importförderklausel abzuschaffen. Verfolgen Sie die Geschehnisse hier im Live-Ticker.
17:30
Deutscher Apothekertag
Mehr Rechtssicherheit bei Rezepturen
Die Baden-Württemberger wünschen sich eine Stärkung des Rezeptur- und Defekturprivilegs. Man wünscht sich vor allem rechtliche Klarstellung: So habe der Bundesgerichtshof beispielsweise am 4.9.2012 entschieden, dass die Herstellung einer sterilen Lösung mit Gemcitabin, keine Rezeptur sei, denn es entstehe kein neues Arzneimittel. Nach Ansicht des LAV BaWü, dem Antragsteller, erhöhen solche Einzelurteile rechtliche Hürden für die Rezeptur, was eine große Unsicherheit für Apotheker schaffe und nicht zuletzt die Gefahr der Retaxation. Der LAV sieht hier Handlungsbedarf, um redaktionell eindeutig durch den Gesetzgeber eine Rechtssicherheit für Apotheker klarzustellen. Der Antrag wird mehrheitlich befürwortet.
17:18
Deutscher Apothekertag
Dienstleistungen vergüten - und im SGB verankern
Fritz Becker: „Wenn wir zukünftig pharmazeutische Dienstleistungen erbringen wollen und diese auch honoriert werden sollen, dann brauchen wir eine gesetzliche Grundlage hierfür im SGB", sagt der DAV-Chef. Und weiter: „Diese gesetzliche Grundlage müssen wir fordern, um unseren Berufsstand weiterzuentwickeln." Er erinnert an Jens Spahn, der bei seiner Rede am gestrigen Mittwoch den Apothekern zugesichert habe, rechtliche Grundlagen für diese Dienstleistungen schaffen zu wollen. Die delegierten Apotheker befürworten den Antrag: Er wird ohne Gegenstimme angenommen.
17:09
Deutscher Apothekertag
Hauptversammlung beschließt Resolution zur Arzneimittelsicherheit
„Die Apotheker in Deutschland fordern die Bundesregierung auf, auf nationaler und internationaler Ebene mit allen erforderlichen Maßnahmen sicherzustellen, dass die Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ gesicherten Arzneimitteln gewährleistet ist. Dies betrifft: Die Sicherung der Qualität von Wirk- und Hilfsstoffen sowie der daraus hergestellten Fertigarzneimittel, die Gewährleistung eines für die Qualität des Arzneimittels gesicherten Transportweges, die Bereitstellung der für die Versorgung der Bevölkerung durch öffentliche Apotheken und Krankenhausapotheken in der Bundesrepublik benötigten Arzneimittel."
16:34
Deutscher Apothekertag
Botendienst auf Rezept?
Der Präsident der LAK Thüringen, Ronald Schreiber, wünscht sich einen vergüteten Botendienst, denn: „Zu einer flächendeckenden Versorgung gehört auch der pharmazeutische Botendienst, er findet tagtäglich aus nahezu allen bundesweiten Apotheken statt", erklärt Schreiber. Erschwerend komme hinzu, dass aufgrund des demografischen Wandels der Gesellschaft, Botendienste eher weiter ausgebaut würden als von den Patienten weniger in Anspruch genommen. „Wichtig wäre, dass wir das irgendwann einmal vergütet bekommen", fordert Schreiber. Zentrales Element der Apotheker sei die Leistungserbringung, Leistungsauslöser sei in der Regel der Arzt. „Dieser soll im Einzelfall entscheiden, ob dem Patienten ein solcher Botendienst zusteht - und die Apotheke bekommt diesen dann auch vergütet." Dass es viele Unwägbarkeiten hier gebe, gibt der LAK-Präsident zu. Doch: „Wir müssen dieses Signal setzen, dass wir diese Botendienste als eine zukunftssichernde Maßnahme brauchen". Schreiber betont noch einmal: „In Zeiten, in denen wir immer mehr Honorar fordern, ist bei einer aktuellen Vergütung von Null Euro - um es lax zu formulieren - eine Vergütung von fünf Euro immer noch besser als nichts." Apotheker wollten stets mehr Honorar, dann mache mal jemand einen Vorschlag - und keiner ist dafür, wundert sich der LAK-Präsident. Doch, die Mehrheit der Apotheker sieht den aktuellen Zeitpunkt wohl nicht gegeben, um diese Entscheidung zu fällen. Der Antrag wandert in den Ausschuss.
16:16
Deutscher Apothekertag
Geringere Mehrwertsteuer auf Rx-Arzneimittel?
Weniger Mehrwertsteuer auf Rx-Arzneimittel, dafür mehr Steuern auf Genussmittel, die dick machen, das wünscht sich die LAK Brandenburg. DAV-Chef Becker teilt diese Forderung nicht uneingeschränkt und warnt: „Wenn die Mehrwertsteuer nicht zurückgeführt wird im Abschlag, dann zahlen wir die Zeche mit mindestens 120 Millionen", so Fritz Becker.Auch Thomas Preis rät der Versammlung: „Übergang zum nächsten Antrag", das sei Sache der Krankenkasse, die sollten diese Anträge stellen, denn "uns nutzt die Mehrwertsteuersenkung auf Rx-Arzneimittel nichts". Am Schluss einigt man sich darauf, den Antrag weder zu beraten noch in den Ausschuss zu verschieben, ergebnislos.
15:47
Medizinalhanf
Was läuft gut - und was weniger bei medizinischem Cannabis? Das fragt die Wayland Group am Stand B5. F-02 Apotheker auf der Expopharm. Ab dem kommenden Jahr plant Wayland die ersten Sorten aus Kanada nach Deutschland einzuführen.
15:31
Diskussion über Gesundheitskompetenz
In der Halle des DAT diskutieren zurzeit AOK-Präventionsexperte Kai Kolpatzik, ABDA-Vizepräsident Mathias Arnold, Gesundheits-IT-Experte Dr. Alexander Schachinger, Eva-Maria Behrens von der Uni Bielfeld und Thorben Krummwiede von der UPD über das Thema Gesundheitskompetenz und die Rolle der Apotheker im Präventionsbereich.
14:22
Gut besucht, der Biergarten beim Wort & Wild Verlag.
12:43
Hubmann auch
12:41
DAV-Chef Fritz Becker lässt sich wie auch in den Jahren zuvor gegen Grippe impfen.
12:17
Digitalrundgang
Compliance-App von Lauer-Fischer
„Heute schon Ihr Arzneimittel genommen?“ Auf Wunsch des Kunden kann der Apotheker die App-Funktion aktivieren, die an die Tabletteneinnahme erinnert. Die App erinnert auch an das Folgerezept.
12:06
Digitalrundgang
„Das ist mir aber peinlich“
Mit speziellen Touch-Screens sollen sich Kunden digital und diskret auch über intime Themen informieren können.
12:04
Digitalrundgang
Abholautomat von Rowa
Über so einen Automaten sollen künftig vorbestellte Arzneimittel abgeholt werden können. Im Unterschied zu einem anderen Anbieter geht es hier nur innerhalb der Offizin und nur mit rezeptfreien Arzneimitteln.
11:44
Digitalrundgang
App „meine Apotheke“
Pharmatechnik bietet digitale Lösung an, die die Kunden auf die Apotheke vor Ort leitet. Die Kundenbestellung per Click landet im Warenwirtschaftssystem und liegt in der Apotheke zum Abholen bereit.
11:41
Digitalrundgang
Online-Shop für Ihre Apotheke
Wie wird man im Netz gefunden? Anbieter Mauve gibt den Apothekern Tipps.
11:17
Digitalrundgang
Packstation für Arzneimittel
„Wir wollen Apotheken digital begleiten“, erklärt click & collect CEO Andreas Wuzke. Abholstationen am Apothekengebäude sollen der 1. Schritt sein. 2. Online-Bestellshops und digitale Fililalen für den digitalen Umsatz der Präsenzapotheke.
10:50
Der Münchener Herbst zeigt sich von seiner schönsten Seite.
10:45
Messeimpressionen
Die Keychaines gehen definitiv nicht aus
10:30
Apotheker wollen nicht über Sicherstellungsauftrag reden
Die Apothekerkammer Nordrhein hatte beantragt, dass die Landesapothekerkammern einen Sicherstellungsauftrag bekommen. Kammerpräsident Lutz Engelen hatte schon länger dafür geworben, dass die Kammern selbst darüber entscheiden dürfen, welche Marktteilnehmer unter welchen Bedingungen beliefern dürfen. Im Antrag heißt es auch, dass der Sicherstellungsauftrag eine Chance wäre, digitale Kommunikationswege zu den Ärzten und den Patienten auszubauen. In der Hauptversammlung stieß dieser Vorschlag aber auf wenig Gegenliebe. ABDA-Wirtschaftsexpertin warnte vor einer "Verkörperschaftung" der Apothekerschaft und davor, dass die gesamte Struktur der Standesvertretung umgebaut werden müsste. Die Apotheker beschlossen mit großer Mehrheit, den Antrag nicht weiterzuberaten.
10:07
Apotheker fordern Einschränkung des EU-Handels mit Medikamenten
Das war eine deutliche Abstimmung! Die Hauptversammlung Deutscher Apotheker hat nach sehr kurzer Beratung einen Antrag beschlosse, demzufolge die sogenannte Importförderklausel, die im SGKB V festgehalten ist, abgeschafft werden soll. Antragssteller war die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg. Auch Baden-Württembergs Verbandschef Fritz Becker machte sich nochmals für die Abschaffung stark. Zur Begründung heißt es im Antrag, dass die Quote die Arzneimittelsicherheit gefährdet und kriminelles Handeln fördert. Nur kurze Zeit später folgte ein noch vehementerer Antrag des Apothekerverbandes Brandenburg. Die Apotheker fordern nicht nur die Abschaffung der Importanreize, sondern eine starke Einschränkung des EU-Binnenverkehrs mit Arzneimitteln. Es gehe um den Schutz der Gesundheit und des Lebens von Menschen. Zur Begründung heißt es, dass in den vergangenen Jahren immer häufiger Arzneimittel in betrügerischer Absicht falsch gekennzeichnet wurden und in die legale Lieferkette kamen. Diese wurden dann über mehrere Zwischenhändler und Großhändler nach Deutschland eingeführt. Der Binnenhandel mit Medikamenten führe auch zu Lieferengpässen. „Der uneingeschränkte Handel mit Arzneimitteln innerhalb der EU gefährdet die Versorgung in Europa. Mit der Einschränkung des EU-Binnenhandels mit Arzneimitteln auf ein für den Schutz der Gesundheit erforderliches Maß ließen sich diese Probleme beheben.“
09:22
Auch die Messe füllt sich langsam.
09:06
Start in den zweiten Tag
Guten Morgen aus München. Gleich startet die Antragsberatung.
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