3. Tag Expopharm/DAT

„Wir stehen vor tiefgreifenden Veränderungen“

München - 12.10.2018, 13:40 Uhr

Foto: Schelbert

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Der Deutsche Apothekertag ist vorbei. Mit bewegenden Worten hat ABDA-Präsident Friedemann Schmidt die Apotheker auf Zeiten vorbereitet, in denen Veränderungen anstehen. Zuvor wurde über Digitalisierung, ein Gegengutachten und eine ABDA-Reform gesprochen. Mehr dazu lesen Sie jetzt im Live-Ticker.

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13:52

„Wir stehen vor tiefgreifenden Veränderungen“

Der Apothekertag ist beendet. Zum Schluss standen noch zwei langwierige Diskussionen über eine Kommission für eine ABDA-Reform und ein Gegengutachten an. Die Reformkommission soll erst 2019 weiterberaten werden, das Gegengutachten soll es so nicht geben. Zum Abschlus der Sitzung machte Friedemann Schmidt klar, dass die Apotheker sich auf tiefgreidende Veränderungen einstellen müssen. Mit Bezug auf die politischen Debatten vom gestrigen Mittwoch und die Frage, ob auch die ABDA selbst eine Reform braucht, sagte Schmidt: „Diesmal wird unsere Prämisse ‚Es soll so bleiben wie es ist, nur besser‘ nicht mehr halten. Im kommenden Jahr werden wirklich große Veränderungen auf uns zukommen.“ Konkret wurde der Präsident allerdings nicht.

13:30

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„Ich lese PTAheute, weil ...” erklärten die Leser hier an der Pinnwand.

12:26

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Lieber Biergarten als Messehalle. Bei wieder mal Kaiserwetter zieht es die Besucher nach draußen.

12:08

Nachwuchsförderung - auch Spahn hat sich geäußert

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Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)

Die Apotheker sprechen sich dafür aus, dass Apothekerkammern und -verbände die Förderung des Nachwuchses intensivieren, auch des berufspolitischen. Initiativen der Kammern und Verbände sollten gesammelt und im Sinne einer Ideenbörse allen Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Der Antrag der AK Westfalen-Lippe wurde gemeinsam mit dem BPhD gestellt. Ursula Funke, Kammerpräsidentin in Hessen, nimmt Stellung: „Der Nachwuchs führt unseren Beruf in die Zukunft", sagt Ursula Funke. Im Sinne der Arbeitsökonomie brauche man allerdings keine weiteren Arbeitskreise, findet sie. Gabriele Overwiening dachte jedoch nicht unbedingt an einen neuen Arbeitskreis, sie möchte nur für das Thema sensibilisieren: "Man sollte sich die Fähigkeit erhalten selber Schüler zu sein, lassen sie uns doch dazulernen, wie man Nachwuchs besser fördern kann. „Wir brauchen ein besseres Image für den Apotheker vor Ort und eine bessere Approbationsordnung", das fordert Apothekerin Annika Kern. Ihr gelang sogar ein kurzer Wortwechsel mit Jens Spahn. Sie gab ihm eine Zahl mit: Nur zwei Apotheker pro Semester wollten in der öffentlichen Apotheke arbeiten, wobei sich der Gesundheitsminister wohl wunderte, wohin es den Rest der Pharmazeuten beruflich ziehe. Jedoch bestätigte der Gesundheitsminister wohl gegenüber Kern, sich für den Apotheker-Nachwuchs einzusetzen und mit dem BPhD zu sprechen. Der Antrag wird mit überwältigender Mehrheit angenommen.

11:44

Ad hoc-Antrag zur PKA- und PTA-Ausbildung

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Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)

Den Beruf der PKA dürfe man nicht sterben lassen, sondern es gelte, ihn vielmehr zu fördern, dafür setzt sich Magdalene Linz ein. Ein Adhoc-Antrag fordert die Kammern und Verbände auf, dass diese die PKA-Ausbildung bundesweit durch ein gezieltes Angebot fördern, so dass die PKA ein zukunftsträchtiger Beruf bleibe und die PKA als Fachkraft im bertriebswirtschaftlichen Bereich der Apotheke eingesetzt werden könne. Aufgrund des PKA-Mangels müsse die PKA-Ausbildung außerdem stärker beworben werden. Ist das Thema zu wichtig, dass es direkt abgestimmt werden kann und sollte in den Ausschuss? Offenbar möchten die Apotheker jedoch darüber diskutieren, der Antrag auf Verweis in den Ausschuss wird abgelehnt. Sollen Kammern dafür verantwortlich sein, die Ausbildungsqualität zu supervisieren? Einen Konsens findet man bei diesem Punkt nicht und am Ende einigt man sich zumindest die Diskussion zu beenden und den Aspekt der Supervision zu streichen. Der Antrag wird mehrheitlich angenommen. Ein Adhoc-Antrag zur Reformierung der PTA-Ausbildung - unter anderem eine Verlängerung der Ausbildungszeit von 24 auf 30 Monate - wurde übergegangen, und die delegierten Apotheker stimmten letztendlich nicht darüber ab.

11:15

DSGVO-Umsetzung auf ein sinnvolles Maß begrenzen

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Benjamin Rohrer

Seit Mai 2018 gelten in Deutschland neue Datenschutz-Regeln. Insbesondere in Apotheken gab es sehr viele Fragen zur Umsetzung dieser Regeln. Der Berliner Apothekerverein hat deshalb soeben beantragt, die Umsetzung der neuen datenschutzrechtlichen Vorgaben auf ein „sinnvolles und notwendigs Maß“ zu begrenzen. Außerdem sollten wettbewerbsrechtliche Abmahnungen weitgehend ausgeschlossen werden. ABDA-Chefjurist Lutz Tisch wies darauf hin, dass der ABDA nicht beuwsst sei, dass es massenweise Abmahnungen aus sogenannten Abmahn-Kanzleien gebe, außerdem arbeite der Gesetzgeber gerade an einem Gesetz, um solche Geschäftsmodelle künftig zu erschweren. Trotzdem wurde der Antrag mit großer Mehrheit beschlossen.

11:11

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Nein, das ist kein EC-Kartenlesegerät, sondern das Terminal für den Zugriff auf die Telematikinfrastruktur. Bei Lauer-Fischer konnte man sich nämlich einen Eindruck machen, wie das mal aussehen wird.

11:05

Rowa stellt ein neues Kosmetikterminal vor

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Julia Borsch

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 Damit soll man trotz „völliger Ahnungslosigkeit“ kompetent beraten können, heißt es.

10:09

Telepharmazie prüfen?

Sollten die Apotheker eigene Projekte starten, in denen die Nutzung von Telepharmazie evaluiert wird? Darüber debattierten die Apotheker auf dem DAT gerade sehr kontrovers. Dr. Kerstin Kemmritz aus Berlin beantragte, dass man die Installation eines solchen Projektes "zur Evaluierung der Möglichkeiten, Chancen und Risiken telepharmazeutischer Anwendungen" starten solle. Kemmritz erklärte, dass sich die Ärzte auf dem Ärztetag schließlich der Telemedizin geöffnet haben, nun seien die Apotheker dran. Peter Froese aus Schleswig-Hollstein erklärte, dass der Antrag richtig und wichtig sei. Einzelne Gegensprecher erinnerten an das Hüffenhardt-Projekt von DocMorris. Stefan Fink aus Thüringen warnte davor, nur ein kleines "Projektchen" zu starten und wollte eine tiefgreifendere Diskussion. Der Antrag wurde knapp in den Ausschuss verwiesen.

09:44

Künstliche Intelligenz in der Pharmazie

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Benjamin Rohrer

Der Apothekerverband Nordrhein hat einen Antrag eingebracht, der nach kontroverser Debatte schreit: Es geht um die Nutzung moderner Technologien, wie etwa künstlicher Intelligenz im Medikationsmanagement. Konkret soll die ABDA prüfen, wie Modelle, in denen künstliche Intelligenz genutzt wird, beim Medikationsmanagement zur Anwendung kommen können. Schleswig-Holsteins Verbandschef Peter Froese warnte kurz davor, dass andere Großkonzerne dieses Geschäftsfeld erschließen würden, wenn es die Apotheker nicht machen. Er warb daher für Zustimmung, die Hauptversammlung folgte ihm mit überwältigender Mehrheit.

09:27

Apotheker definieren Weg in die Digitalisierung

Der dritte Tag des Deutschen Apothekertages beginnt mit dem spannenden Thema Digitalisierung. Der Apothekerverband Schleswig-Holstein, dessen Chef Peter Froese im Apothekerlager als "Digitalgott" gilt, hat eine Reihe von Anträgen eingebracht, welche Prämissen bei der Digitalisierung für die Apotheker gelten sollen. Beispielsweise soll es für die Einführung des E-Rezeptes, aber auch des E-Medikationspkans einen klaren Zeitplan geben. Des Weiteren wünschen sich die Apotheker, dass die E-Rezepte nicht gehandelt werden können und dass mit der Telematikinfrastruktur (TI) ein Kanal geschaffen wird, auf dem sich Apotheker und Ärzte heilberuflich austauschen können.

09:22

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Benjamin Rohrer

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Der dritte Tag auf der Expopharm und dem DAT ist eröffnet.


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Das war der erste Tag

5 Kommentare

Drohender Untergang durch Strategiefehler

von Wolfgang Müller am 12.10.2018 um 15:21 Uhr

Ich habe ja nun schon einige solche "charismatische" Führer erlebt, die mit Unberechenbarkeit und Geheimniskrämerei ein eisernes, unbeirrtes Regime zu Gunsten einer extremen Strategie geführt haben. Und selbst nach dem schlimmsten, offensichtlichen Scheitern kurzfristig mit beeindruckender Rhetorik, einfach kraft ihrer Wassersuppe, die "Mannschaft" noch mal für eine Weile hinter sich gebracht haben. Um ihren fatalen Kurs irgendwie doch noch weiter steuern zu können.

Keiner von denen hat das allerdings sehr lange durchgehalten. Die Mannschaft bzw. der Aufsichtsrat des jeweiligen Unternehmens waren dann doch immer klug genug, die Reißleine zu ziehen. In einem Fall war es dann aber leider zu spät, das Unternehmen gibt es nicht mehr, der begangene extreme Strategiefehler war nicht mehr zu korrigieren. Etwas ältere Kolleg/innen ahnen vielleicht, welches Unternehmen das war.

Ich hoffe, dass mir das nicht en zweites Mal passiert, diesmal nicht nur mit der Zerschlagung eines Arbeitgeber-Unternehmens, sondern gleich mit dem Untergang meines ganzen Berufes.

Konkret: Ich vermute, dass ALLES, was wir im letzten halben Jahr erlebt haben, eine ziemlich detailliert entwickelte Dramaturgie ist. Seit der "Geheimhaltung" einer angeblichen konstruktiven Sache, die da mit Jens Spahn auf den Weg gebracht worden sein sollte, und angeblich aber erst zum DAT präsentiert werden "durfte", bis hin zu den jetzigen Reden einiger Mitglieder unserer Führungsspitze, wie z. B. auch Kiefer zur "Aufgabe der Gleichpreisigkeit":

Wir werden gerade darauf vorbereitet, dass es zu einem "Honorar weg von der Packung" als einzige mögliche Alternative zum Rx-Versandverbot kommen MUSS. Weil die "Rx-Gleichpreisigkeit" im herkömmlichen Geschäft eben nicht zu halten sei, und nur mit einer ganz anderen Honorar-Systematik "Der Versand" in Schach zu halten sei.

Da wir DAS ja also angeblich so wollen MÜSSEN, kann auch eine Diskussion mit 2HM weiter tabuisiert werden. Denn solch ein NEUES Honorar kommt darin nicht konkret genug vor, es geht dort ja NUR um das Packungs-Honorar (das ist ziemlich genau so von der ABDA-Spitze beim DAT gesagt worden, als allerneueste 2HM-Verweigerungs-Begründung).

Der Strategische Fehler, der sich aus diesem Vorgehen der ABDA übelst herauskristallisiert, und der unser Untergang sein könnte:

Durch die Fixierung auf "Andere Honorare", ohne das packungsbezogene Honorar ZUERST bestmöglich abzusichern, geht es natürlich zwar ruckzuck und richtig konkret ohne Rücksicht auf Verluste in Richtung "Perspektivpapier 2030", wie schön für dessen eifrig beflissenste Befürworter! Mit Gewalt Fakten schaffen, nennt man so was. Aber: Die "Neuen Honorare" werden 99,99 Prozent wahrscheinlich gar keine wirtschaftliche Basis bilden können, wenn sie nicht sogar defizitär sein werden.

Und, noch viel schlimmer: Sie werden trotz vollkommen anderer Suggestionen der ABDA sich niemals so gestalten lassen, dass "Der Versand" dabei außen vor bleibt. Im Gegenteil, die dazu von der ABDA angestrebten GKV-Selektivverträge werden das beste Mittel das Versands sein, die Rezepte zu sich umzusteuern.

Welch ein Wahnsinn wäre das! Ich kann nicht behaupten, dass das VOLLKOMMEN SICHER die richtige Interpretation dieses absolut gespenstischen DAT ist, aber es ist leider eine SEHR WAHRSCHEINLICHE.

Ich hoffe so sehr, dass ich mich irre, und FS in eine ganz andere Richtung unterwegs ist. Warum, zur Hölle, SAGT er es dann aber nicht?

Für mich ist das Thema ABDA jedenfalls praktisch durch, allein schon WEIL er es eben nicht sagt. Ich habe dafür absolut kein Verständnis mehr, dermaßen an der Nase herumgeführt zu werden. Das ist ein Kindergarten, und eine Schande, einen ganzen akademischen Beruf wie Kleinkinder vorzuführen. Die anscheinend über elende Jahrzehnte daran gewöhnt und so abgestumpft sind, sich sowas gefallen zu lassen.

» Auf diesen Kommentar antworten | 3 Antworten

AW: Drohender Untergang durch

von Peter Lahr am 12.10.2018 um 18:08 Uhr

Also das klingt sehr dramatisch :)
Es gibt bei uns doch intern so viele Baustellen für die wir selbst die Verantwortung tragen. Das Drumherum was die Rezeptur in der Apotheke als wohl einzige Tätigkeit im handwerklichen Bereich im Vergleich zum normalen Handwerk defizitär macht und das obwohl bei uns der Oberhandwerker nicht nur Meister sonder dreifach examinierter Akademiker ist. Dann die Sache mit den unrentablen Apotheken die noch am Markt sind. Hier sollten doch WIR den Markt konsolidieren. Den Kollegen die nicht aus ihrem Mietvertrag in Kombination mit miesem Betriebsergebnis helfen rauszukommen um den Laden dicht zu machen. Diejenigen die es trotzdem machen wollen, gut denen ist nicht zu helfen.
Dann mal verstärkt und vor allem vernehmbar über Personalabbau nachzudenken, vielleicht so in Höhe von 10%. Es adelt uns wenn wir unseren Altruismus auf unsere Mitarbeiter ausweiten, aber jeder kaufmännisch denkende, normale Chef würde das Personal reduzieren bevor er seinen eigenen Gewinn schmälert. Man hält uns die verkrusteten Strukturen vor aber wehe man wartet mal länger als eine Minute in der Apotheke bevor man bedient wird, da ist das Verkrustete natürlich wieder ok. Ebenso wie bei den Pröbchen, den Zeitungen. Alles Dinge die wir unsererseits konzertiert runterfahren könnten. Wieso die Umschau nicht verkaufen? Macht doch jedes Magazin, wieso muss die Umschau zur teuersten Sendezeit Werbung zum kostenlosen Erhalt für den Kunden machen, nur weil wir sie bezahlen? Der Kunde wäre wenn er denn so scharf darauf ist auch bereit 1,20 zu zahlen, er kauft ja auch die Tages-Zeitung oder abonniert Bild plus. Das Desaster mit der Auslegung des Botendienstes im Jahre 2018 durch unsere Dementoren die aus dem Jahre 1960 gekommen zu sein scheinen, könnten WIR aus uns heraus sofort ins Konkurrenzfähige ändern. Mir würde noch Etliches mehr einfallen wie WIR unseren immensen Kostenapparat selbst reduzieren oder optimieren könnten.

AW: Hoch dramatisch, genau

von Wolfgang Müller am 12.10.2018 um 22:36 Uhr

Ein Drama, genau. Seit sieben Jahren tagt GEHEIM eine "AG Honorar". Geleitet von unserem obersten Unternehmer-Vertreter, so weit ich weiß, dem DAV-Vorsitzenden persönlich. Bestimmt gibt es auch da ein GEHEIMES Ergebnis.

Im April 2019 wird FS ein volles Jahr unter strengster Geheimhaltung mit dem Gesundheitsminister zu UNSERER Zukunft nur SCHEINBAR ergebnislos herumgekümmelt haben (unglaublich, wie er diese Tatsache gerade 3 Tage lang vor 400 Leuten umschifft hat, ohne das Tomaten und Eier geflogen sind). Mit einem Gesundheitsminister, der mit seiner eher offenen Art sich bestimmt fragt, in was für einen speziellen Machiavellismus und unter was für Leute er hier geraten ist.

Vor 4 Jahren wurde ein "Perspektivpapier für die ÖFFENTLICH APOTHEKE" ideologisch durchgeprügelt, in einem gelenkt-"demokratischen" Verfahren, gipfelnd auch schon damals in einem höchst gespenstischen Parteitags-DAT. Eine "Perspektive" (zur Erinnerung, bizarr: ohne Erwähnung der Ärzte als Partner und ohne Selbstmedikation), die nur für eine ganz bestimmte, ja durchaus interessante Erweiterung des Apothekerberufs VIELLEICHT geeignet ist, aber bestimmt nicht für DIE Öffentliche Apotheke. Und und und.

Glauben Sie, sowas gibt es in irgend einem anderen Beruf? Das ist doch eine kontinuierlich aufs Neue krepierende Mission, ja, hochdramatisch, Komplex-beladen, zünftisch-anmaßend uns Inferiores gegenüber und im 21. Jahrhundert vollkommen inakzeptabel als seriöse Vertretung der Interessen eines soliden akademischen Selbständigen-Berufes.

Und da kommen Sie als mittelständischer Akteur hier so einfach mit bodennah-unternehmerischen Vorschlägen, die ich persönlich SOFORT unterschreiben würde? Zumindest die meisten? Na, Sie sind mir ja vielleicht Einer! Dafür haben die Protagonisten obigen Szenarios weder Interesse noch Zeit, zumal mindestens einer ihrer Punkte den Interessen des Protagonisten-eigenen Verlags-Unternehmens massiv entgegensteht.

PS "Dementoren", DER war gut.

AW: AW: Drohender Untergang durch

von Bernd Jas am 13.10.2018 um 10:26 Uhr

Herr Müller,

und das alles von Ihnen?
Sie wollen doch wohl nicht zum Steigbügelwerfer werden?

@ Herr Lahr,
die Umschau-Diskussion hatten wir Beispielsweise hier vor sechs Jahren schon. Wer von den Diskutanten diese nun noch verteilt, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich für meinen Teil kann seit dem bestens ohne dieses Beiwerk auskommen.

Schmidt Bewegende Worte

von Conny am 12.10.2018 um 15:03 Uhr

Ich brauche seine bewegenden Worte jetzt nicht mehr, man hätte viel früher endlich mal was sagen müssen. Und weil Spahn alles schon im Hinterkopf hat, haben sich auch Doc Morris und Co so ruhig verhalten . Sie wussten schon alles. Standing Ovationen der Delegierten für Schmidt und der dämliche Applaus für Spahn auf die Antwort für den Apotheker aus Montabaur sind ein Zeichen für die ganze Ahnungslosigkeit von der ich persönlich auch noch abhängig bin.Mein Protest gegenüber der jetztigen Politik kann nur die Wahl der verbotenen Partei sein. Ich hätte nie gadacht, das es mal so weit kommt.

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