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Bain und Cinven
Stada fast vollständig in der Hand von Finanzinvestoren
Mehr als ein Jahr nach der Übernahme befindet sich der Pharmakonzern Stada nun nahezu komplett in Hand der Finanzinvestoren Bain und Cinven. Mit ihrem jüngsten Angebot haben sie fast alle übrigen Aktionäre überzeugt, wie sie am Dienstag in Frankfurt mitteilten. Bain und Civen haben so ihr wesentliches Ziel erreicht, um Stada von der Börse zu nehmen.
Für Stada scheinen die Tage an der Börse gezählt: Die Investoren Bain und Cinven sollen laut eine Meldung der Deutschen Presseagentur (dpa) bereits einen Antrag eingereicht haben, um das Unternehmen von der Börse zu nehmen. So sollen Berichtspflichten gesenkt und Kosten gedrückt werden.
Die Investoren hatten den Arzneimittelhersteller im August 2017 für rund 5,3 Milliarden Euro übernommen, aber zunächst nur gut 65 Prozent der Anteile ergattert. In der Folge boten sie zuletzt 81,73 Euro je Stada-Papier und damit fast ein Viertel mehr als bei der ursprünglichen Offerte. Damit überzeugten sie dann auch den Hedgefonds Elliott von Investor Paul Singer, seinen 12-prozentigen Anteil abzutreten. Ein früherer Versuch, die übrigen Aktien einzusammeln, war ins Leere gelaufen.
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Bis zur Frist am vergangenen Donnerstag seien den Investoren nun 28,29 Prozent der Stimmrechte angedient worden, sodass sie 93,61 Prozent der Anteile halten. Anleger, die das jüngste Angebot von Bain und Cinven ablehnten, können ihre Stada-Aktien nicht mehr regulär an der Börse verkaufen.
Das Vorhaben, Stada von der Börse zu nehmen, war schon im Oktober angekündigt worden. Damals hieß es, die Investoren hätten den Pharmakonzern im Juni schon aus dem MDax entfernen und in einem niedriger regulierten Segment notieren lassen. Stada ist seit Ende Oktober 1997 an der Börse gelistet.
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