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Kooperation wird zurückgefahren
Sanofi und Regeneron arbeiten nur noch bei zwei Antikörpern zusammen
Sanofi und Regeneron wollen ihre Zusammenarbeit in der Immunonkologie „umstrukturieren“ . Das teilt Sanofi am heutigen Montag mit. Konkret wird demnach die eigentlich bis 2020 andauernde Forschungskooperation bis auf die Arbeit an zwei bispezifischen Antikörpern eingestellt. Die beiden Unternehmen haben gemeinsam den Antikörper Cemiplimab-rwlc (Libtayo) in den USA zur Zulassung gebracht.
Die beiden Pharmakonzerne Sanofi und Regeneron fahren ihre Zusammenarbeit in der Krebsforschung zurück. Die Unternehmen wollen noch bei zwei Antikörperprogrammen von Regeneron gemeinsam forschen, wie Sanofi am Montag in Paris mitteilte. Eine seit 2015 geltende Vereinbarung, die eigentlich bis Mitte 2020 laufen sollte, sei entsprechend geändert worden. Sanofi könne so das eigene Entwicklungsprogramm in der Immunonkologie unabhängig von Regeneron fortführen, hieß es.
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Sanofi kauft sich raus
Sanofi zahlt Regeneron den Angaben zufolge 462 Millionen US-Dollar. Dazu kommen bis zu 120 Millionen Dollar Entwicklungskosten für die zwei Antikörper aus dem Portfolio des US-Biotechkonzerns. Zudem erhalte Regeneron eine Gebühr für die Beendigung der anderen Programme, die unter dem alten Vertrag vereinbart waren. Erweisen sich die beiden Antikörper als vielversprechend, werde Sanofi die weiteren Entwicklungskosten zu 100 Prozent übernehmen. Etwaige spätere Gewinne würden geteilt. Die von Sanofi und Regeneron entwickelte Krebsarznei Libtayo (Cemiplimab-rwlc), die im vergangenen Jahr die Zulassung in den USA erhielt, bleibt von der neuen Vereinbarung unberührt. Es handelt sich dabei um einen monoklonalen Antikörper, der beim Plattenepithelkarzinom der Haut, bei Melanom und beim Lungenkarzinom eingesetzt wird. In der EU wurde die Zulassung beantragt.
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