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Geschäftsjahr 2018
DocMorris schwächelt beim Rx-Geschäft
Der Schweizer Arzneimittel-Versender Zur Rose-Gruppe ist unverändert auf
Wachstumskurs, wie aktuelle Umsatzzahlen für das Jahr 2018 zeigen. Doch beim
Verkauf von verschreibungspflichtigen Medikamenten kommt der Mutterkonzern von
DocMorris im Kernmarkt Deutschland nur schleppend voran. Zuletzt ging es in
diesem Bereich sogar rückwärts.
München – 23.01.2019, 09:45 Uhr

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Shop Apotheke steigert Umsatz um 90 Prozent
Der Wachstumskurs der
niederländischen Versandapotheke Shop Apotheke Europe setzt sich fort. Nach
vorläufigen Zahlen hat das Unternehmen den Umsatz im vergangenen Jahr um 90
Prozent auf 540 Millionen Euro erhöht. Dahinter steckt eine signifikante
Steigerung bei den Kundenzahlen.
So kauft Zur Rose trotz Fremdbesitzverbot deutsche Versender
Eurapon aus Bremen, Apo-Rot aus Hamburg, Medpex aus
Ludwigshafen – der
DocMorris-Mutterkonzern, die Schweizer Zur Rose Group, ist auf Einkaufstour bei
deutschen Versandapotheken. Wie das geht, wo doch Kapitalgesellschaften in
Deutschland gar keine Apotheken besitzen dürfen? DAZ.online hat sich die
Konstrukte einmal angesehen.
Wie DocMorris mit Vor-Ort-Apothekern Geld verdient
Am gestrigen Donnerstag titelte die „Wirtschaftswoche“, dass
DocMorris in Spanien Arzneimittel binnen einer Stunde ausliefern will. Wie kann
eine zentral organisierte Versandapotheke so schnell an Arzneimittel kommen und diese ausliefern? DAZ.online hat sich das Geschäftsmodell angeschaut. Dabei fällt
auf: Im Grunde praktizieren DocMorris/Zur Rose dort das Modell, das Noweda,
Noventi und Co. hierzulande gerade erst entwerfen – eine zentrale
Versandplattform, bei der die Apotheken vor Ort die wichtigste Rolle
spielen.
DocMorris steigert Rx-Umsatz um 10,2 Prozent
Die niederländische Versandapotheke konnte im vergangenen
Jahr nicht nur im OTC-Bereich zweistellig wachsen, sondern auch bei
verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. Einer Mitteilung der DocMorris-Mutter
Zur Rose zufolge wuchsen die Niederländer im Rx-Bereich um 10,2 Prozent, im
vierten Quartal sogar um knapp 12 Prozent. Zur Rose macht dafür die Marketingkampagne des Konzerns verantwortlich.
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