- DAZ.online
- News
- Apotheke
- Ist Ihre Apotheken-...
Umfrage
Ist Ihre Apotheken-Software bereit für Securpharm?
Noch 17 Tage bis zum Securpharm-Startschuss: Ab dem 9. Februar 2019 dürfen in Europa verschreibungspflichtige
Arzneimittel nur noch für den Verkehr freigegeben werden, wenn sie die neuen
Sicherheitsmerkmale tragen. Und Apotheken müssen in der Lage sein, diese zu
überprüfen. Dafür sind sie nicht zuletzt auf ihre Softwarehäuser angewiesen. Wir haben bei einigen Softwareanbietern nachgefragt, ob die Vorbereitungen abgeschlossen sind. Nun würden wir gerne wissen, ob Sie deren positive Einschätzung teilen.
Der Startschuss für die Umsetzung der europäischen Fälschungsschutzrichtlinie und der zugehörigen delegierten Verordnung rückt näher und näher. Bis zum 9. Februar 2019 müssen das Securpharm-System, die Arzneimittelhersteller, die öffentlichen Apotheken und Krankenhausapotheken sowie die Großhändler bereit sein und die notwendigen Vorbereitungen getroffen haben.
Mehr zum Thema
Fälschungsschutz
Bereit für den Zugang zu Securpharm?
Fragt man in Apotheken nach, so hört man Unterschiedliches. Einige Apotheker sagen, sie fühlen sich bereit für den Start, andere sehen das ganz anders. Neben der Ausstattung mit der nötigen Hardware, also Scannern, die den neuen 2D-Code auf den Packungen einlesen können, ist für die Apotheken vor allem eines wichtig: Sie müssen sich bei der Netzgesellschaft Deutscher Apotheken (NGDA) legitimiert und registriert haben. Dann erhalten sie von dieser einen PIN, den sich zum Herunterladen des elektronischen Zertifikats, der N-ID, benötigen, das ihnen den Zugang zum Securpharm-System verschafft. Damit das alles funktionieren kann, muss allerdings die Software aktualisiert und fit für Securpharm sein.
Doch wie sieht es aus mit der Software? Läuft alles?
Lauer-Fischer meldete bereits Mitte Dezember, als eines der ersten Softwarehäuser an alle Nutzer der WINAPO®-Software die neuen Funktionen für Securpharm ausgerollt zu haben. In diesem Software-Update seien sämtliche Routinen enthalten, um die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsprüfungen ab 9. Februar 2019 durchzuführen. Lauer-Fischer verweist auch auf die Notwendigkeit, das Zertifikat bei der NGDA zu beantragen. Das Unternehmen empfiehlt seinen Kunden zudem, sämtliche Scanner in der Apotheke auf ihre Securpharm-Tauglichkeit zu prüfen. Ein entsprechendes Testprogramm stehe bereits seit dem Sommer in der Software zur Verfügung. Antworten auf viele Fragen sollen zudem Handbücher und Schulungsvideos geben, die über das Kunden-Center zugänglich sind. Auch Webinare und individuelle Schulungen werden angeboten, damit Apotheken die veränderten Abläufe mit Securpharm vor Ort in der Apotheke trainieren können. Überdies bietet Lauer-Fischer auf seiner Webseite frisch aktualisierte FAQ zu Securpharm an.
Mehrkosten wegen der zusätzlichen Funktionen berechnet Lauer-Fischer seinen Kunden nicht. In den FAQs des Unternehmens zu Securpharm heißt es, dass man die notwendige Software für Winapo64 im Rahmen der Softwarepflege liefere.
Und auch Awinta lässt wissen:
„Der Securpharm-Prozess läuft seitens awinta nach Plan. Die
Kunden werden über die Infosysteme der Warenwirschaftslinien direkt Schritt für
Schritt vorbereitet und auf dem Laufenden gehalten. Darüber hinaus wird der Securpharm-Prozess
von der awinta-Akademie immer aktuell durch Seminare (Webinare) begleitet. Dies
wird sehr gut angenommen und sehr positiv von den bereits über 1000 Teilnehmern
bewertet. Aufgrund der großen Resonanz bietet die awinta-Akademie hierzu auch
ab Januar weitere Termine zu den jeweils relevanten Themen an“. Mittlerweile
haben sich laut Awinta über 3000 Apotheken zu den Schulungen angemeldet, deshalb gebe es bis zum
März zahlreiche weitere Veranstaltungen
Was die Kosten betrifft, so fallen bei Awinta zusätzliche monatliche Gebühren von 11,50 Euro pro Apotheke an. Das Unternehmen verweist unter anderem auf „zahlreiche Anpassungen der Software, die einen erheblichen Entwicklungs- und Pflegeaufwand verursachen“. Die erhöhten Gebühren gelten übrigens nicht für awintaONE, „da hier der Securpharm-Aufwand im umfangreichen ASYS-Update bereits eingeplant wurde“.
8 Kommentare
Lauer Fischer
von Felix Maertin am 24.01.2019 um 7:33 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Securpharm
von Scarabäus am 23.01.2019 um 22:05 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Wahnsinn in Reinkultur
von SecurPharm am 23.01.2019 um 20:09 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Wahnsinn in Reinkultur
von Feuerhahn am 24.01.2019 um 15:04 Uhr
Übergangsphase mit Verifizierungsinformationen für Bestandsware
von Axel Schmidt am 23.01.2019 um 20:04 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Wozu?
von Karl Friedrich Müller am 23.01.2019 um 19:16 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
AWINTA one
von Behringer am 23.01.2019 um 19:00 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: AWINTA one
von A.W. am 23.01.2019 um 19:35 Uhr
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.