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Vorbereitung auf den Fälschungsschutz
Securpharm – Was ist ab dem 9. Februar anders?
Es sind nur noch zwei Wochen, bis das Securpharm-System an den Start geht: Ab dem 9. Februar müssen Apotheken bereits serialisierte Arzneimittelpackungen vor der Abgabe an den Kunden einem Echtheitscheck unterziehen. Während ein Teil der Pharmazeuten dem Stichtag offenbar entspannt entgegenblickt, fürchten andere ein neues Bürokratiemonster. Klar ist: Der Übergang in den neuen Fälschungsschutz wird fließend sein – und noch lassen sich einige Fragen klären.
Bis zum heutigen Freitag haben sich 19.219 Apotheken bei der Netzgesellschaft Deutscher Apotheken (NGDA) für den Zugang zum Securpharm-System registriert und sind auch erfolgreich überprüft worden. Damit haben die allermeisten Apotheken einen der entscheidenden Schritte getan, um ab 9. Februar die EU-Vorgaben zum Fälschungsschutz in der legalen Arzneimittellieferkette erfüllen zu können. Denn um überhaupt rechtmäßig auf das Securpharm-System zugreifen zu können, müssen sich Apotheken bei der NGDA über das sogenannte N- Ident-Verfahren einmalig legitimieren. Dazu sind verschiedene Dokumente einzureichen. Ist die Legitimation geglückt, können Apotheken ihre N-ID bestellen, ein elektronisches Zertifikat, das den Zugriff auf den Apothekenserver ermöglicht. Die NGDA verschickt dazu eine PIN und wenn die Software dafür fit ist, kann die Apotheke damit das Zertifikat herunterladen und – jedenfalls theoretisch – loslegen.
Die NGDA hatte die Apotheken zunächst aufgerufen, sich bis Mitte Dezember, dann aber jedenfalls bis Ende des Jahres registrieren zu lassen. Diesem Appell sind die allermeisten Apotheken auch gefolgt. Nach Auskunft der NGDA ist derzeit noch eine „mittlere zweistellige Anzahl an Registrierungen“ in Klärung. „Wir versuchen hier, die Apotheken zu erreichen und die Legitimation so schnell wie möglich abzuschließen“. Die NGDA verschweigt auch nicht: Wer jetzt noch nicht registriert ist, wird den Prozess aller Voraussicht nach nicht mehr erfolgreich bis zum 9. Februar 2019 durchlaufen können.
Was die Zertifikate betrifft, ist die Zahl geringer. Die NGDA hat nach eigener Auskunft mittlerweile knapp 13.000 N-IDs ausgegeben. So viele Apotheken können also bereits auf den Apothekenserver zugreifen – sofern die Software stimmt. Das heißt aber auch, dass mehr als 6000 Apotheken ihr Zertifikat entweder noch bestellen oder warten müssen, bis ihre Bestellung ausgeführt wird.
2 Kommentare
SecurPharm nicht ohne Übergangsfrist
von Stefan Schwenzer am 26.01.2019 um 8:11 Uhr
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AW: AW: SecurPharm nicht ohne Übergangsfrist
von Securpharm am 28.01.2019 um 9:11 Uhr
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