Rekordausgaben für Lobbyarbeit

US-Pharmaverband zahlt 27,5 Millionen Dollar für Interessenpolitik

Immer wieder wird der Einfluss von Verbänden auf die Politik hierzulande kritisch beäugt. In den USA geht man mit Lobbyarbeit transparenter um: Der US-Pharmaverband PhRMA, die wichtigste Interessenvertretung der Arzneimittelindustrie in dem Land, hat im vergangenen Jahr so viel Geld für Lobbyarbeit ausgegeben wie nie zuvor. Mit der Rekordsumme von 27,5 Millionen Dollar zahlte die Organisation 2,5 Millionen Dollar mehr als 2009, dem Jahr mit den bislang höchsten Ausgaben.