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Das Securpharm-System wird wie vorgesehen zum 9. Februar an den Start gehen. Das betont die Stakeholder-Organisation selbst. Hört man sich um, so erwarten die Beteiligten, dass das System weitgehend funktionieren, an einigen Stellen aber auch „rappeln“ wird. Es geht immerhin um das größte Infrastrukturprojekt, dass die Pharmaindustrie je zu stemmen hatte.
Die Organisation Securpharm tritt Meldungen um Krisentreffen und eine mögliche Verschiebung des Systemstarts entgegen. In einem Statement betont die Organisation, die in Deutschland für den Aufbau des für ganz Europa vorgesehenen Fälschungsschutzsystems zuständig ist, dass sie die rechtlichen Verpflichtungen und Vorgaben der Fälschungsschutzrichtlinie umsetze. „Daher geht das Securpharm-System wie gesetzlich vorgegeben am 9.2.2019 an den Start“.
Tatsächlich ist an der seit Jahren bekannten EU-rechtlichen Vorgabe, dass es am 9. Februar 2019 losgeht, nicht zu rütteln. Secupharm versichert: „Die rund 22.000 Systemnutzer werden mit dem Securpharm-System den für die Echtheitsprüfung notwendigen Datenaustausch vornehmen können“. Sie alle seien mittlerweile nahezu vollzählig an das System angebunden. „Nach dem Start wird das System kontinuierlich weiterentwickelt und entsprechend der Erkenntnisse aus dem laufenden gesamt-europäischen Betrieb angepasst werden.“
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Klar ist: Securpharm hatte nicht die erwünschte breite Erprobungsphase.
Die nötigen Vorbereitungen sind zwar getroffen – dennoch wird es
letztlich ein kalter Start für fast alle. Mag es anfänglich auch holpern
und zu Fehlermeldungen kommen. Die Apotheker sollten nicht das Schlimmste befürchten. Denn: In den ersten Wochen dürfte ausschließlich Bestandsware im Markt sein,
die noch nicht verifizierungspflichtig ist. Diese Ware kann bedenkenlos
abgegeben werden.
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