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„Frag Spahn“ – Apotheke Teil 2
Spahn weicht Frage nach Planungssicherheit aus
Im zweiten „Frag Spahn“-Interview zum Apothekenwesen mit Apotheker Dr. Philipp Kircher geht es um essenzielle Zukunftsfragen. Doch die Antworten von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sind wenig konkret. Stattdessen verweist er allgemein auf den digitalen Wandel und kritisiert die Apotheker dafür, dass sie zu lange am Rx-Versandverbot festgehalten haben.
Der Pharmazeut aus Oberbayern nimmt den direkten Weg: Dr. Philipp Kircher spricht mit dem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) über essenzielle Belange unseres Berufstandes. Nun ist dazu ein zweites Youtube-Video veröffentlicht worden: Nachdem in der vorangegangen Folge der Interview-Reihe „Frag Spahn“ der Versandhandelskonflikt im Mittelpunkt stand, geht es im aktuellen Video um die Zukunft des Apothekenwesens. Bei der Videoreihe „Frag Spahn“ können verschiedene Akteure des Gesundheitswesens den Minister direkt befragen. Inzwischen gibt es 14 Folgen.
Kircher kommt in der aktuellen „Apotheken-Folge“ direkt zur Sache. Er sei bei einem Berufsinformationsabend gefragt worden, ob sich eine eigene Apotheke denn noch lohne, wenn – wie es in der Zeitung stehe – alle 38 Stunden eine Apotheke schließen würde. „Wie sieht es denn aus mit ökonomischer Stabilität, mit den rechtlichen Rahmenbedingungen, mit Planungssicherheit?“, wollte der Pharmazeut aus Peißenberg von Spahn wissen.
E-Rezept, Drohnen und selbstfahrende Autos
Der Minister reagiert darauf mit allgemeinen Aussagen. Die Apothekenzahl würde zwar sinken, seiner Meinung nach allerdings nicht so rasant. Doch die Zahl der Apotheker steige, das sei doch ein Zeichen, dass es einen Bedarf an Pharmazeuten gebe. Und dann leitet Spahn zum Megathema Digitalisierung über: „Glaubt wirklich jemand in der Apothekerschaft, dass das alles in zehn Jahren, in 15 Jahren noch so abläuft wie heute?“
Als Beispiele für kommende Entwicklungen nennt er in einem Atemzug das E-Rezept, Drohnen und selbstfahrende Autos. Schließlich hätte man vor 15 Jahren auch nicht erwartet, dass jeder ein Handy habe. Und auch das Berufsbild des Apothekers werde sich in den nächsten zehn bis 15 Jahren ändern. Er würde sich vor allem von jüngeren Apothekern wünschen, diesen Wandel mitzugestalten, gibt der Minister den Ball zurück, ohne allerdings die Eingangsfrage nach der Planungssicherheit und den Rahmenbedingungen zu beantworten.
Kircher: Wir sind nicht „undigital“
„Wir sind gar nicht so undigital, wie man vielleicht denken könnte“, kontert Kircher. Als Beispiele nennt er die automatisierten Warenlager, digitale Produktpräsentationen und Social-Media-Aktivitäten zahlreicher Apotheken. Auch bei der Entwicklung des E-Rezepts seien die Apotheker vorne mit dabei. Und er betont, welchen Nutzen die digitale Patientenakte bringen könnte, sobald die Apotheker drauf zugreifen könnten. Denn in der Apotheke liefen schon jetzt alle Fäden zusammen – die Verordnungen von Fachärzten, vom Allgemeinmediziner sowie die Selbstmedikation.
7 Kommentare
Ist da ein Elefant im Raum?
von Michael Mischer am 05.02.2019 um 14:17 Uhr
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Vertreten Sie endlich die Interessen des Dt. Volkes
von J.M.L. am 05.02.2019 um 10:23 Uhr
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AW: Vertreten Sie endlich die Interessen des
von Heiko Barz am 05.02.2019 um 11:00 Uhr
Spahn
von Conny am 05.02.2019 um 8:20 Uhr
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Spahns Einöde
von Scarabäus am 04.02.2019 um 20:46 Uhr
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Gewolltes Unverständnis
von Reinhard Rodiger am 04.02.2019 um 18:50 Uhr
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AW: AW.Gewolltes Unverständnis
von Bernd Jas am 06.02.2019 um 17:58 Uhr
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