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DAZ.online-Umfrageergebnis
Mehrheit hat nur vereinzelt Probleme beim Securpharm-Start
Lediglich mit vereinzelten Problemen hatte die große Mehrheit der DAZ.online-Leser, die an unserer Umfrage teilgenommen haben, beim Securpharm-Start zu kämpfen – etwa 70 Prozent gaben an, keine oder nur wenige Probleme gehabt zu haben. Allerdings waren auch knapp 11 Prozent der Meinung, es sei eine Katastrophe gewesen.
Vergangenen Samstag wurde es ernst mit der Umsetzung der europäischen Fälschungsschutzlinie – auch in den Apotheken. Obwohl klar war, dass zu Beginn eigentlich keine verifizierungspflichtigen Packungen im Umlauf sein dürften, hatten die Betreiber im Vorfeld eingeräumt, dass es Probleme geben könnte – bei der Bestandsware. Diese trägt zum Teil Vorstufen von Sicherheitsmerkmalen, die auf den ersten Blick im Alltag nicht oder nur kaum von den „echten“ zu unterscheiden sind. Denn wenn derartige Packungen über das Securpharm-System verifiziert werden, lösen sie ebenfalls eine Systemrückmeldung aus – die „Rote Lampe“ leuchtet. Erst in letzter Minute veröffentlichte Securpharm e.V. Handlungsoptionen für Apotheker. Kurzum waren die Befürchtungen – sicherlich nicht bei allen, aber doch bei manchen – groß, dass das Chaos ausbrechen könnte.
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Wir wollten deswegen von unseren Lesern wissen, wie der Start bei ihnen ablief. Und bei der großen Mehrheit der 550 Umfrageteilnehmer lief es im Großen und Ganzen ganz gut. So erklärten fast 30 Prozent (164), bei ihnen sei der Start problemlos verlaufen, knapp 41 Prozent (223) berichteten von vereinzelten Problemen, im Großen und Ganzen habe es aber geklappt. Weniger als 19 Prozent (104) hatten viele Probleme und knapp über 10 Prozent (59 Stimmen) empfanden den Securpharm-Start als einzige Katastrophe.
Routine fehlt noch
Probleme scheint allerdings gar nicht immer nur die Technik zu machen, sondern das neue Handling. So heißt es beispielsweise in mehreren Beiträgen von Apothekern in Facebook-Foren, man müsse die Patienten abhalten, die Arzneimittel schon einzupacken, bevor man sie gegengescannt hat. Ein Problem, das sich in Apotheken, in denen auch bisher schon gegengescannt wurde, allerdings nicht ergibt.
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