Grippeimpfstoff-Effektivität 2017/18 Deutschland und USA
Für Deutschland ermittelte das Robert-Koch-Institut (RKI) eine Gesamteffektivität der Influenzavakzine 2017/18 von 15 Prozent. Isoliert für den Hauptübeltäter Influenza B Yamagata betrachtet, lag diese nur bei 1 Prozent, wobei in der letztjährigen Grippesaison nur die tetravalente Vakzine vor diesem Subtyp schützte, diese jedoch kaum verimpft wurde, da die Vierfachstandardimpfung erst in diesem Jahr vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) in die Schutzimpfungsrichtlinie aufgenommen wurde. Für Influenza A(H1/N1) lag die Impfeffektivität mit 48 Prozent erstaunlich gut. Eine separate Analyse für Influenza A(H3/N2) und B Victoria führte das RKI nicht durch. Auch die US-amerikanische Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) ermittelte für die Vereinigten Staaten die Wirksamkeit der Influenzavakzine. Die Gesamteffektivität der Grippeimpfung lag dort bei 40 Prozent, für Influenza B Yamagata bei 49 Prozent. Sorgenkind war in den USA vor allem Influenza A(H3/N2). Laut dem CDC lag die Effektivität gegen Influenza A(H3/N2) bei 24 Prozent, für über 65-Jährige sogar nur bei 17 Prozent.
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