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#MitUnsNicht
Budapester Pharmaziestudenten starten Kampagne für das Rx-Versandverbot
Der Pharmaziestudent Benedikt Bühler und seine Kommilitonen von der deutschsprachigen Fakultät für Pharmazie der Semmelweis-Universität zu Budapest legen beim Thema Rx-Versandverbot nach: Nachdem Bühler bereits einen Brief an CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer geschrieben hat, starteten er und seine Mitstudenten nun die Aktion „MitUnsNicht“. Dabei werben sie in sozialen Netzwerken aktiv für eine rasche Umsetzung des Verbotes.
Der vollständige Name der Kampagne lautet: „#MitUnsNicht – Ja! zum Rx-Versandverbot und aktiver Teilnahme an der Politik“. Mit dabei sind laut Bühler alle Studierenden der deutschsprachigen Fakultät für Pharmazie der Semmelweis-Universität zu Budapest. Sie wollen erreichen, dass die Öffentlichkeit über dieses Thema informiert wird „und der Bundesminister für Gesundheit, Jens Spahn, das im Koalitionsvertrag verankerte Rx-Versandverbot endlich umsetzt“, teilte Bühler mit, der auch CDU-Mitglied ist.
Koalitionsvertrag
Pharmaziestudent schreibt Kramp-Karrenbauer wegen Rx-Versandverbot
Versandhandelskonflikt
Rx-Versandverbot
Schon vor einigen Tagen sorgte Bühler für
Aufsehen, als er einen Brief an die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer
schrieb. Dort griff er Spahn direkt an. „Es kann nicht sein, dass sich eine
Person über die eigene Partei und den Koalitionsvertrag hinwegsetzt. Als meine
neue Bundesvorsitzende, die eine Zuhör-Tour für Mitglieder gestartet hatte und
der die Parteibasis am Herzen liegt, weiß ich, dass ich auf Sie zählen kann“,
heißt es in dem Brief.
Zur neuen Kampagne erklärt Bühler, dass der deutschsprachige Studiengang der Semmelweis-Universität auf öffentliche Apotheken spezialisiert sei. Über 95 Prozent der Absolventen arbeiteten später in öffentlichen Apotheken. Die Umsetzung des Rx-Versandverbotes sei daher „elementar“ für die Studierenden. „Wird das Verbot nicht umgesetzt, gefährdet das die Zukunft von Apothekerinnen und Apothekern und damit auch die wohnortnahe Versorgung der Patienten und ihre Sicherheit“, sagt Bühler.
1 Kommentar
Apothekensterben?
von diogenes von der töss am 21.02.2019 um 17:07 Uhr
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