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Projekt „Klimaprofi für den Mittelstand“
Energiesparpotentiale in Apotheken optimal ausnutzen
Im Jahre 2016 ging das Pilotprojekt „Klimaprofi für den Mittelstand“ an den Start. Fünf Branchen – unter anderem einige Apotheken – profitieren seitdem von den kostenlosen Beratungen zur Steigerung der Energieeffizienz. Projektende ist der 31. Dezember 2019. Wie ist die bisherige Resonanz? Was wurde erreicht? DAZ.online hat nachgefragt.
Bereits seit 2008 werden Klimaschutzprojekte im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert. Es geht um Treibhausgasminderung, Energieeffizienz, verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien – und Klimaneutralität. Erklärtes Ziel nach Angaben der NKI: „Bis 2050 soll Deutschland weitgehend klimaneutral werden.“ Das Pilotprojekt „Klimaprofi für den Mittelstand“ setzt sich für die Umsetzung der Klimaschutzziele im Mittelstand ein und will dies durch gezielte Beratungsangebote zur Steigerung der Energieeffizienz erreichen. Auch Apotheken haben hohe Einsparpotenziale – und ließen sich im Verlauf des Projektes gerne beraten.
DAZ.online erkundigte sich beim Klimaexperten Ernst Panse vom Mittelstandsverbund – ZGV e.V. nach dem Stand des Projektes. Und Apothekenleiter Michael Dickmeis berichtete DAZ.online von seinen persönlichen Erfahrungen mit der Beratung durch die Klimaexperten und seinem Fazit zu den durchgeführten Energiesparmaßnahmen.
Klimaschutzprojekt „Klimaprofi für den Mittelstand“
2016 ging das Klimaschutzprojekt „Klimaprofi für den Mittelstand“ an den Start. Unter dem Motto: „Fünf Branchen, vier Experten, eine Mission“ werden seitdem kostenlose Energieeffizienzberatungen angeboten. Kostenlos können diese Beratungen sein, da das Projekt mit rund zwei Millionen Euro vom Bundesumweltministerium (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert wird. Ziel ist die Einsparung von 8200 Tonnen CO2-Emissionen durch Energiesparmaßnahmen. Fünf Branchen wurden für dieses Klimaschutzberatungspilotprojekt ausgesucht: Neben Apotheken handelt es sich um Bäckereien, Fleischereien, Friseure und Kfz-Betriebe.
Ursprünglich sollte das Projekt nur bis Anfang 2019 laufen. Ende 2018 kam schließlich das Okay vom Bundesumweltministerium zur Laufzeitverlängerung bis zum 31. Dezember 2019, so Ernst Panse, Leiter Klima und Energie vom Mittelstandsverbund. Weitere Fördermittel seien dazu nicht erforderlich, versichert der Klimaexperte: „Es ist fördermittelneutral verlängert worden. Wir haben den Projektzeitraum verlängert, aber wir bekommen keine weitere Förderung, sondern das Projektvolumen bleibt gleich“. Dies sei erfreulich für alle Beteiligten.
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