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Estramon Conti: Was ist Pflaster, was Trockenmittel-Pad?
Öffnet man das Sachet von Estramon conti®, finden die Anwenderinnen zwei Dinge: ein estradiol- und norethisteronhaltiges Matrixpflaster – das Arzneimittel – und ein an der Sachet-Innenwand aufgeklebtes Trockenmittel-Pad. Das führt laut Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) offenbar zu Verwechslungen. Wie unterscheiden sich Pflaster und Trockenmittel-Pad?
Estramon conti® ist indiziert zur Hormonsubstitutionstherapie (HRT) bei Estrogenmangelsymptomen nach der Menopause, sprich, wenn die letzte Monatsblutung mindestens zwölf Monate zurückliegt. Derzeit bietet Hexal die estradiol- und norethisteronhaltigen Matrixpflaster in zwei Stärken an, und zwar mit 30/ 95 µg/ 24h und mit 40/ 130 µg/ 24h.
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Verpackt sind die hormonhaltigen Pflaster in einem Sachet – gemeinsam mit einem Trockenmittel-Pad. Das birgt laut Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) jedoch eine Verwechslungsgefahr. In einem Schreiben informiert die AMK die Apotheken über gemeldete Zwischenfälle. Das Trockenmittel aus Polypropylen ist mittels Klebefolie an der Sachet-Innenwand aufgebracht und gewährt durch seine feuchtigkeits- und sauerstoffabsorbierenden Eigenschaften die Stabilität des Wirkstoffpflasters.
Wie unterscheiden sich Pflaster und Trockenmittel-Pad?
Die AMK informiert, dass sich das wirkstoffhaltige Hormonpflaster „lose“ im Sachet befindet, während das Trockenmittel-Pad an die Sachetinnenwand geklebt ist. Auch farblich unterscheiden sich die beiden Sachetinhalte. Das Pflaster ist transparent und laut AMK „nur schwer erkennbar“. Das Trockenmittel-Pad hingegen ist hautfarben. Was Pflaster und Pad gemeinsam haben: Beide sind nicht beschriftet.
1 Kommentar
Estramon Conti
von Schneider am 27.02.2019 um 11:08 Uhr
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