Online-Banking

Apobank-Kunden erhalten betrügerische Phishing-Mail

Berlin - 27.02.2019, 12:40 Uhr

Vorsicht vor dieser Mail! Apobank-Kunden haben in den vergangenen Tagen betrügerische Phishing-Mails erhalten. (s / Foto: DAZ.online)

Vorsicht vor dieser Mail! Apobank-Kunden haben in den vergangenen Tagen betrügerische Phishing-Mails erhalten. (s / Foto: DAZ.online)


Kunden der Apobank haben in den vergangenen Tagen eine sogenannte Phishing-Mail von Betrügern erhalten. Im Namen der Bank werden die Kunden aufgefordert, auf einen Link zu klicken, um sich auf ihrem Bankkonto einzuloggen. Eine Sprecherin der Apobank warnt vor dem Inhalt der Mails und erklärt, dass erste Maßnahmen ergriffen wurden.

In der Mail werden die Bankkunden darauf hingewiesen, dass es in den „letzten Wochen“ Angriffe auf die IT-Infrastruktur der Apobank gegeben habe. Die Mail-Empfänger werden dann zum Handeln aufgefordert: „Um auch weiterhin ein höchst möglichstes Maß an Sicherheit gewährleisten zu können, benötigen wir Ihre Mitarbeit.“ Konkret sollen die Apobank-Kunden die Umsätze ihrer Konten, „insbesondere der letzten Wochen“, überprüfen und eine Handynummer hinterlegen.

Der Prozess nehme nur eine Minute in Anspruch, versprechen die Betrüger. Es folgt die Aufforderung: „Jetzt Konto sichern!“ In der Mail werden die Bankkunden sogar gewarnt: Wenn man den Anweisungen nicht folge, müsse der Zugang zum Online-Banking gesperrt werden. Nur durch einen Besuch in einer Filiale könne dann eine Entsperrung erfolgen.

Apobank warnt: Keinesfalls Daten herausgeben!

Die Apobank selbst ist alarmiert und kennt die Mails. Auf ihrer Internetseite teilt sie mit: „Aktuell sind verstärkt Phishing-Mails und gefälschte Internetseiten im Umlauf, um an vertrauliche Kundendaten, z.B. Login-Informationen, zu kommen. Die Absenderadressen als auch die Webseiten-Namen dieser Mails täuschen vor, von der apoBank zu sein. In der Detailansicht der Absenderadresse wird jedoch augenscheinlich keine legitime apoBank-Mailadresse verwendet. Bitte klicken Sie keine Links in diesen Phishing-Mails an! Geben Sie keinesfalls vertrauliche Daten auf diesen Seiten unbekannter Herkunft ein!“

Gegenüber DAZ.online versicherte eine Unternehmenssprecherin, dass das Online-Banking nach wie vor sicher sei, es habe keinen erfolgreichen Angriff auf das System gegeben. Die Sprecherin erklärt, dass die Bank ihren Kunden im Internet Tipps dazu gebe, wie man solche betrügerischen Mails identifizieren kann. Außerdem gebe es eine Hilfestellung per Telefon, für diejenigen Bankkunden, die die Mail nicht sofort identifiziert haben und eventuell auf den Button geklickt haben.


Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


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