#rettedeineapotheke

Adexa unterstützt Apotheker-Protestmarsch

Berlin - 21.03.2019, 10:15 Uhr

Andreas May, Erster Adexa-Vorsitzender, will bei der Abschlusskundgebung des Apotheker-Protestmarschs sprechen – speziell über die Situation der Apothekenangestellten.  ( r / Foto: Adexa)

Andreas May, Erster Adexa-Vorsitzender, will bei der Abschlusskundgebung des Apotheker-Protestmarschs sprechen – speziell über die Situation der Apothekenangestellten.  ( r / Foto: Adexa)


Die Vorbereitungen für den Apotheker-Protestmarsch in Berlin am kommenden Sonntag laufen auf Hochtouren. Zahlreiche Apotheken haben ihre Unterstützung zugesagt, einzelne Kammern und Verbände ihre Mitglieder „offiziell“ informiert. Und auch die Apothekergewerkschaft Adexa hat jetzt ihre Beteiligung angekündigt. Der Adexa-Vorsitzende Andreas May wird bei der Abschlussveranstaltung sprechen.

Der von den drei Nachwuchsapothekern Maria Zoschke, Maximilian Wilke und Dr. Joachim Schrot geplante Protestmarsch am 24. März findet immer mehr Unterstützer. Die Apotheker wollen für den Erhalt der Apotheken vor Ort und einen durch die EU begünstigten wachsenden Einfluss internationaler Großkonzerne auf das deutsche Gesundheitswesen protestieren. Es gibt bereits die ersten Plakate der Kampagne, die die Pharmazeuten in ihren Apotheken aufhängen.

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Auch die Apothekengewerkschaft Adexa wird sich an dem Protestmarsch in Berlin beteiligen. Bei der Abschlussveranstaltung will Andreas May, Erster Vorsitzender bei Adexa, auf Positionen der Apothekengewerkschaft eingehen. May erklärt: „Adexa hat sich entschlossen, die Veranstaltung zu unterstützen, weil sich die Situation öffentlicher Apotheken durch die letzten Entwicklungen auf europäischer Ebene noch dramatischer verschlechtern könnte als über den generellen Versandhandel und all seine Begleiterscheinungen“, erklärt May. „Die nationale Politik wirkt dem aus unserer Sicht viel zu wenig entgegen und setzt sich nicht ausreichend für die Apotheken ein.“ Am Ende gehe es auch um die Arbeitsplätze von Angestellten, die gefährdet seien, falls es Apotheken schlecht gehe.

Doch was in den Fachkreisen intensiv diskutiert wird, bekommt die Öffentlichkeit bislang kaum mit. Daher verspricht sich auch die Adexa von der Demonstration in der Hauptstadt eine größere mediale Präsenz. „Das Problem muss bei Kunden oder Patienten ankommen“, so May. 

Der Marsch startet am Sonntag, dem 24. März 2019, um 15 Uhr am Bahnhof Friedrichstraße (Dorothea-Schlegel-Platz). Die Abschlussveranstaltung ist für 16:30 Uhr am Brandenburger Tor geplant.

Weitere Informationen zur Aktion #rettedeineapotheke finden sich bei Facebook und Twitter.  


Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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