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USA
Bayer will hunderte Millionen US-Dollar für Xarelto-Vergleich zahlen
Während die Glyphosat-Prozesse in den USA noch laufen, will Bayer die Xarelto-Verfahren durch eine großzügige Vergleichssumme abschließen: 775 Millionen US-Dollar will der Konzern für die Beilegung von rund 25.000 Klagen investieren. Bayer ist der Meinung, die Klagen entbehren jeglicher Grundlage.
Der Pharma- und Agrarkonzern Bayer will für die Beilegung von rund 25.000 Klagen im Zusammenhang mit seinem Gerinnungshemmer Xarelto tief in die Tasche greifen. Bayer und das Partnerunternehmen Janssen Pharmaceuticals hätten sich mit den Klägern grundsätzlich auf einen Vergleich geeinigt, der die Zahlung von 775 Millionen US-Dollar (686 Millionen Euro) vorsehe, teilte der Konzern am heutigen Montag mit. Der Vergleich werde nahezu alle in den USA anhängigen Klagen erfassen, betonte das Unternehmen.
Bayer: Klagen unbegründet
Bayer sei weiter davon überzeugt, dass die Klagen jeglicher Grundlage entbehrten, erklärte der Konzern. Alle sechs bisher verhandelten Verfahren seien zugunsten der Unternehmen ausgegangen. Doch ermögliche der Vergleich, Ablenkungen und hohe Kosten zu vermeiden, die durch eine Fortgang der Rechtsstreitigkeiten entstehen würden.
Der Vergleichsbetrag werde von beiden Unternehmen zu gleichen Teilen getragen. Bayer geht außerdem davon aus, dass sein Anteil teilweise durch die Produkthaftpflichtversicherung abgedeckt wird. Der Blockbuster Xarelto ist einer der wichtigsten Wachstumsträger für die Pharmasparte von Bayer.
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