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Benedikt Bühler
Pharmaziestudent stellt Petition fürs Rx-Versandverbot – Noweda unterstützt
Der Pharmaziestudent Benedikt Bühler lässt nicht locker: Der 19-jährige Karlsruher, der an der Budapester Semmelweis Universität studiert, hat beim Bundestag eine e-Petition eingereicht, in der er das Rx-Versandverbot fordert. Eigenen Angaben zufolge wird Bühler inzwischen finanziell und organisatorisch von der Apothekergenossenschaft Noweda unterstützt.
Bühlers energischer Kampf für das Rx-Versandverbot begann im Februar mit einem Brief an die CDU-Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer. Er erinnerte sie deutlich an das im Koalitionsvertrag festgehaltene Vorhaben. Es folgten weitere Briefe an Politiker, aber auch an den ABDA-Präsidenten. Unter #MitUnsNicht startete er mit seinen Budapester Kommilitonen eine Kampagne auf Facebook und eine Petition auf Open Petition zum Rx-Versandverbot.
Nun geht er einen Schritt weiter: Er hat eine Petition direkt beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht, die in ein bis zwei Wochen – nach rechtlicher Prüfung – veröffentlicht wird. Nach der Veröffentlichung gilt es, innerhalb von vier Wochen 50.000 Mitzeichner zu finden, damit das Anliegen in einer öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses diskutiert wird. Der Petent, also Bühler, hätte in diesem Fall nochmals die Gelegenheit, im Bundestagsausschuss vorzusprechen.
Am heutigen Dienstag will Bühler zudem einen „Brandbrief“ (» hier herunterladen) an alle Apothekenleiter/-innen und deren Mitarbeiter versenden. Darin ruft er die Pharmazeuten dazu auf, ihm beizustehen und gemeinsam zu handeln. In seinem Brief erwähnt Bühler auch das Rechtsgutachten der beiden Apothekenrechtsexperten Dr. Elmar Mand und Prof Dr. Hilko Meyer, die eindringlich vor einer Streichung des „alten“ Rx-Boni-Verbots aus dem Arzneimittelgesetz warnen. Im schlimmsten Fall könne den beiden Experten zufolge sogar die gesamte Rx-Preisbindung kippen.
Bühler dankt der Noweda
Finanzielle und organisatorische Unterstützung erhält Bühler eigenen Angaben zufolge von der Apothekergenossenschaft Noweda sowie von Leopold Fiebig und PharmaPrivat. Dazu schreibt er in seinem Brandbrief:
Mir war im Vorfeld klar, dass es sehr schwer sein würde, alleine das Quorum von 50.000 Unterstützern in nur 30 Tagen zu erfüllen. Aus diesem Grund habe ich mich im Vorfeld um Unterstützung bemüht. Noweda hatte mir sofort nach wenigen Tagen ihre Unterstützung zugesagt! Das ist nicht selbstverständlich, denn der Druck der Bögen und Plakate und auch die Logistik sind mit Kosten verbunden. Daher möchte ich mich gerne hier nochmal offiziell für diese Unterstützung bedanken! Außerdem ist das in meinen Augen auch ein Signal an die Apothekerschaft, dass nicht nur ich, als 19-jähriger Pharmaziestudent, die Umsetzbarkeit des Rx- Versandverbotes sehe, sondern auch erfahrenere Akteure im Apothekenwesen!“
5 Kommentare
Einigkeit demonstrieren
von Manfred Magg am 01.05.2019 um 8:00 Uhr
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AW: Wäre da nicht die Sache mit dem Konjungtiv
von Bernd Jas am 01.05.2019 um 10:06 Uhr
AW: Einigkeit demonstrieren
von Manfred Magg am 01.05.2019 um 11:02 Uhr
Still ruht der See vor dem 2.Mai
von Ulrich Ströh am 30.04.2019 um 12:00 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Still ruht der See vor dem 2.Mai
von Maria v.Erken am 16.05.2019 um 11:49 Uhr
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