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Kooperationsapotheken zum Apotheken-Stärkungsgesetz
BVDAK: Ungelöste Probleme drängen positive Ansätze in den Hintergrund
Bis zum heutigen Montag konnten betroffene Verbände zum Referentenentwurf
für das Apotheken-Stärkungsgesetz schriftlich Stellung nehmen. Auch der
Bundesverband Deutscher Kooperationsapotheken (BVDAK) hat diese Möglichkeit
genutzt. In seiner Stellungnahme für das Bundesgesundheitsministerium macht er deutlich,
dass er den bisherigen Ansatz zur Wiederherstellung der Gleichpreisigkeit für
nicht zielführend hält. Und so lange dieses Problem nicht nachhaltig gelöst ist, treten aus Sicht
des BVDAK auch die vielen positiven Aspekte
des Entwurfs in den Hintergrund.
Berlin – 06.05.2019, 14:50 Uhr

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Kammerpräsident Belgardt könnte abgelöst werden
Berlins Kammerpräsident Dr. Christian Belgardt konnte sich über den Ausgang der Kammerwahl im März eigentlich freuen. Seine Fraktion wurde erneut mit den meisten Stimmen gewählt. Allerdings zeigte sich bereits im März: Die Mehrheitsverhältnisse haben sich verschoben, Belgardt bräuchte einen dritten Koalitionspartner in der Versammlung. Nun wollen allerdings drei andere Listen den neuen Vorstand stellen.
Bei der Delegiertenversammlung
am morgigen Dienstag will Belgardt trotzdem als Präsident antreten.
Apotheker wollen mit Spahn im Gespräch bleiben
Die ABDA-Mitgliederversammlung ist sich einig: In der
Vorbemerkung zu ihrer Stellungnahme zum Apotheken-Stärkungsgesetz wird die Standesvertretung
nun den Gesetzgeber auffordern, auf die vorgesehene Streichung von § 78 Absatz
1 Satz 4 im Arzneimittelgesetz zu verzichten. Allerdings erhöhen die Apotheker
zumindest verbal den Druck: Das Gesetz könne man nur begrüßen, wenn dieser Satz
erhalten bleibt. Eine Rückkehr zum Rx-Versandverbot wurde diskutiert, dann aber
wieder verworfen.
Mand/Meyer: Spahns Pläne perpetuieren die Ungleichbehandlung
Vor der außerordentlichen ABDA-Mitgliederversammlung am 2.
Mai brodelt es: Die Apothekerkammern und -verbände in NRW haben der ABDA nun ein
Gutachten der Apothekenrechtsexperten Dr. Elmar Mand und Prof. Dr. Hilko J.
Meyer vorgelegt. Darin legen die beiden Juristen umfassend dar, warum der
Entwurf für das Apotheken-Stärkungsgesetz der gesetzgeberischen Intention nicht gerecht wird, sondern die
Ungleichbehandlung inländischer Apotheken und ausländischer Versandapotheken
fortsetzt und teilweise sogar zulasten der deutschen Apotheken verschärft.
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