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Beratungsquickie
Wenn Zoely auf eine andere Pille umgestellt wird ...
Zoely macht derzeit Ärger. Die Antibabypille ist nicht
lieferbar – wirkstoffgleiche Generika gibt es nicht, Patientinnen können nicht
einfach auf ein identisch zusammengesetztes hormonelles Kontrazeptivum
wechseln. Wenn Frauen – in Absprache mit ihrem Gynäkologen – auf eine andere Pille umstellen wollen oder müssen, stellt sich generell die Frage: Wann startet die neue Einnahme?
Stuttgart – 17.05.2019, 15:00 Uhr

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Adrenalin-Pens: Jext-Hersteller könnte nur temporäre Lieferengpässe auffangen
Pfizer, Lohnhersteller des Adrenalin-Pens Fastjekt, geht derzeit von einer
schwankenden Verfügbarkeit des Notfallmedikaments für Allergiker in den
kommenden Monaten aus. Aus der Vergangenheit sind Apotheken Szenarien bekannt,
in denen schließlich gar kein Epinephrin-Pen mehr lieferbar war. Die
Konkurrenz-Präparate konnten den Engpass des Marktführers nicht auffangen. Nun
teilte Jext-Hersteller ALK-Abelló DAZ.online auf Anfrage zumindest mit, dass das erhöhte
Produktionsvolumen aus 2018 auch für 2019 beibehalten wird. Einen Totalausfall von Fastjekt könne man aber nicht auffangen.
Wo ist die Zoely?
Lieferverzögerungen
bei der kombinierten Verhütungspille Zoely der MSD Sharp & Dohme GmbH verärgern
derzeit in den Apotheken die Kundinnen. Denn eine alternative Pille nach „aut
idem“ kann die Apotheke nicht abgeben. Wie MSD selbst schreibt, ist die Zoely die
einzige Pille mit 17ß-Estradiol, das mit dem körpereigenen Östrogen identisch
ist. Und auch die Gestagen-Komponente Nomegestrolacetat findet man sonst in
keinem alternativen Präparat. Was kann man den betroffenen Frauen also raten?
„Kann ich die Pille auch bedenkenlos durchnehmen?“
Dass man die Pille
auch mal „durchnehmen“ kann, ist keine neue Idee und wird von Frauen
schon lange in eigener Regie praktiziert.
Denn meist bedeutet keine Pillenpause auch keine Blutung und die damit einhergehenden
Beschwerden. Aber wozu ist die Pillenpause dann überhaupt gut? Kann man sie dauerhaft verkürzen oder komplett auf sie verzichten? Britische Leitlinien meinen „ja“: Seit Januar 2019 empfehlen sie, meist off-label, den Langzyklus. Kommt der Langzyklus bald auch offiziell nach Deutschland?
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