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Aufgrund von zwei Fallberichten
AkdÄ warnt vor Stürzen unter Methadon
Methadon ist etabliert in der Substitutionstherapie
opioidabhängiger Patienten. In der Tumortherapie ist Methadon derzeit
nicht offiziell anerkannt und zugelassen, die antiproliferativen Effekte gelten als umstritten. Die Arzneimittelkommission
der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) weist nun auf Risiken einer Off-Label-Tumorbehandlung
mit Methadon hin: Zwei Fallberichte erreichten die AkdÄ, laut derer Methadon Stürze provozieren und entstandene Frakturen durch seine schmerzhemmende Wirkung
verschleiern kann. Aber: Machen das nicht alle Opioide?
Berlin / Stuttgart – 27.05.2019, 10:00 Uhr

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