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Laut Hersteller Merck
Jodthyrox voraussichtlich ab September wieder lieferbar
Lieferengpässe über Lieferengpässe. Aus den meisten
Apotheken hört man Zahlen von über 300 Dauerdefekten, einer davon ist das
Schilddrüsenarzneimittel Jodtyhrox, das die fixe Kombination aus Levothyroxin und Iodid enthält. Laut Hersteller Merck soll es ab September wieder
lieferbar sein. Rezepturänderungen gab es hier übrigens im Gegensatz zu Mercks Monopräparat Euthyrox nicht.
Einer der vielen, vielen Lieferengpässe, mit denen sich Apotheker derzeit rumschlagen müssen, ist Jodthyrox®. Die fixe Kombination aus Levothyroxin und Kaliumiodid findet sich bereits seit März auf der Engpassliste des BfArM. In der Apotheke sorgen die Tabletten immer für zusätzliche Arbeit, weil die Kombination auf der Substitutionsausschlussliste steht, das heißt: Bei Nicht-Verfügbarkeit ist immer Rücksprache mit dem Arzt erforderlich, denn er muss entscheiden, auf welches Mittel umgestellt werden soll und die Umstellung zudem monitoren. Denn aufgrund der engen therapeutischen Breite von Levothyroxin kann es beim Wechsel auf ein Präparat eines anderen Herstellers zu einem inadäquaten Wirkstoffspiegel kommen.
Infrage kommen grundsätzlich die wirkstoffgleichen Kombinationen Eferox® Jod 100 µg/100 µg, L-Thyrox® Jod Hexal® 100/100 Tabletten, L-Thyroxin Jod 100/100-1A Pharma® Tabletten sowie L-Thyroxin Jod Aristo® 100 µg/100 µg Tabletten. Auch eine freie Kombination aus Levothyroxin und einem Kaliumiodid-Präparat wäre denkbar.
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Merck: Kontinuierlich steigende Nachfrage
Doch warum gibt es eigentlich kein Jodthyrox®? DAZ.online hat bei Merck nachgefragt. Eine Sprecherin erklärt: „Aufgrund der kontinuierlich steigenden Nachfrage, die mit unserer derzeitigen Produktionskapazität nicht gedeckt werden kann, ist unser Medikament Jodthyrox® momentan leider nicht lieferbar. Nach derzeitigem Stand wird Jodthyrox® voraussichtlich im September 2019 wieder zur Verfügung stehen.“ Und so ist es auch in der Engpassliste des BfArM zu lesen: „Ende Engpass September 2019“.
Die Rezeptur von Jodthyrox® hat sich übrigens im Gegensatz zu der von Euthyrox®, das ebenfalls aus dem Hause Merck stammt, nicht geändert, wie die Sprecherin bestätigt. Bei dem L-Thyroxin-Monopräparat Euthyrox® führte die Firma Merck Serono GmbH nämlich eine neue Formulierung ein. Das „neue“ Euthyrox® unterscheidet sich vom bisherigen Präparat in zwei Hilfsstoffen: Es enthält statt Lactose-Monohydrat nun Mannitol und Citronensäure. Die neue Formulierung soll sich durch eine bessere Stabilität auszeichnen. Bioäquivalenz zur alten Formulierung wurde laut Merck nachgewiesen.
5 Kommentare
Jodtyrox 100
von Heiner am 03.02.2020 um 15:51 Uhr
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Jodthyrox
von Sabine am 01.10.2019 um 20:07 Uhr
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Verfügbarkeit
von Costa am 02.09.2019 um 10:52 Uhr
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Jodthyrox
von Kaßler Beate am 21.08.2019 um 18:37 Uhr
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Jodthyrox100ug/130,8u,g
von Ursula Edelgard Junhold am 01.08.2019 um 9:53 Uhr
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