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Schlüsselrolle in der Prävention
Amerikanische Apotheker sollen mehr impfen
Es ist noch gar nicht so lange her, dass in den Vereinigten Staaten erstmals Apotheker für Impfservices geschult und zertifiziert wurden. Mittlerweile haben sie einen festen Platz in dieser Sparte der Prävention. Diesen sollen sie in Zukunft noch ausbauen.
Vor 20 Jahren wurde in den USA damit begonnen, öffentliche Apotheker in nationale Impfservices einzubinden. Heute dürfen sie landesweit in allen Bundesstaaten in unterschiedlichem Umfang impfen. Mehr als 320.000 Pharmazeuten wurden bereits für den Service geschult. Der positive Beitrag der Apotheker zur öffentlichen Gesundheit auf diesem Gebiet gilt inzwischen als anerkannt. Impfungen von Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen sind allerdings noch nicht überall Realität.
90 Prozent der Apotheken bieten mindestens eine Impfung an
Nach einer jüngeren Erhebung im Frühsommer 2017 in rund 1900 amerikanischen öffentlichen Apotheken, haben fast 80 Prozent der knapp 300 Befragten im Jahr zuvor mindestens eine Art von Impfung angeboten, und zwar die meisten und am häufigsten gegen Influenza (96 Prozent der Apotheken, im Schnitt 484 Impfungen pro Jahr), gefolgt von Gürtelrose (91 Prozent, 41 Mal pro Jahr), 13-valentem Pneumokokken-Konjugatimpfstoff (90 Prozent, 55 pro Jahr) und Pneumokokken-Polysacchariden (PPSV23) (88 Prozent, 39 pro Jahr). Ein Großteil der Apotheker verabreichte die Impfstoffe an unterschiedlichen Orten, so zum Beispiel in lokalen Unternehmen oder in Alteneinrichtungen. Zwei Drittel der Impfapotheken immunisierten auch Jugendliche.
Fast die Hälfte der Grippeimpfungen durch Apotheker
Die Zentren für Seuchenkontrolle und Prävention (Centers for Disease Control and Prevention, CDC) berichten aktuell, dass Apotheker in den Vereinigten Staaten im Jahr 2018 etwa 42 Prozent aller Grippe-Impfstoffe verabreicht haben. Viele, viele Leben seien damit gerettet und die Gefahr einer großen Grippe-Epidemie vermindert worden, schreiben die „Drug Store News“.
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