Kommentar zu pharmazeutischen Dienstleistungen

Wichtige Aufgaben viel zu weich formuliert

Rund 150 Millionen Euro stellt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) den Apothekern für pharmazeutische Dienstleistungen in Aussicht. Gleichzeitig soll mit dem „Apothekenstärkungsgesetz“ aber auch die Arzneimittelpreisverordnung in ihrer jetzigen Form der Vergangenheit angehören. Wird das Dienstleistungshonorar also in Zukunft der Königsweg sein? Prof. Dr. Harald Schweim, ehemaliger Präsident des BfArM, warnt in seinem Kommentar vor zu viel Euphorie, denn auch andere Berufsgruppen wie die Ärzte sind seit Jahrzehnten Spielball der Honorarpolitik. Außerdem sollten sich die Apotheker seiner Meinung nach vielmehr über Alleinstellungsmerkmale definieren.