Was ist KiGGS?
KiGGS, die Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, ist Bestandteil des Gesundheitsmonitorings am Robert Koch-Institut (RKI). Dabei werden für Deutschland repräsentative Querschnitterhebungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 17 Jahren wiederholt durchgeführt. Während die erste Basiserhebung als Untersuchungs- und Befragungssurvey (2003–2006) und die KiGGS Welle 1 als reiner Befragungssurvey (2009–2012) stattfand, erfolgte zuletzt die KiGGS Welle 2 von 2014 bis 2017 als kombinierter Untersuchungs- und Befragungssurvey. Im Bundesgesundheitsblatt, Ausgabe Oktober 2019, sind nun insgesamt elf Beiträge zu den neuen Ergebnissen aus der zweiten Welle der KiGGS-Studie veröffentlicht worden.
Sechs der elf Beiträge im Bundesgesundheitsblatt gehen auf die körperliche und psychische Gesundheit ein: seltenere Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen wie Epilepsie oder Herzerkrankungen, Unfallverletzungen, Schmerzen, Essstörungssymptome und die Lebensqualität bei Heranwachsenden mit chronischen Erkrankungen (Asthma bronchiale, Neurodermitis, Adipositas und ADHS). Außerdem wurden Daten zum Anwendungsverhalten von Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel einschließlich der Selbstmedikation erfasst. Diese sollen eine wertvolle Ergänzung zu Verordnungsdaten darstellen, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung des RKI.
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