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Apokix-Umfrage November
Digitalisierung bleibt eine Herausforderung für Apotheken
Digitalisierung ist das Zauberwort der Zeit – und auch in Apotheken spielt sie eine große Rolle. Darin sind sich fast alle Apothekenleiter einig, die sich an der aktuellen Apokix-Umfrage des IFH Köln beteiligt haben. Und obwohl die Digitalisierung in vielen Apotheken schon vorangeschritten ist, bleibt sie noch ausbaufähig.
Die aktuelle Apokix-Umfrage des Instituts für Handelsforschung Köln (IFH) besteht stets aus zwei Teilen: dem Apotheken-Konjunkturindex und der „Frage des Monats“. Was ersteren betrifft, ist seit langem mal wieder eine positive Entwicklung zu beobachten: Im November beurteilten die rund 200 Umfrage-Teilnehmer, allesamt Apothekenleiterinnen und -leiter, ihre aktuelle wirtschaftliche Situation so gut wie schon lange nicht mehr: Das Konjunkturbarometer stieg auf 99,5 Punkte und verfehlte damit nur knapp die 100-Punkte-Linie, bei der sich negative und positive Einschätzungen die Waage halten. Im Oktober lag der Index mit 82,0 Punkten noch um einiges tiefer als im November, womöglich hat die herbstliche Erkältungswelle die Konjunktur in den Apotheken angekurbelt.
Deutlich pessimistischer ist dagegen der Blick der Apokix-Teilnehmer in die Zukunft. Gefragt nach ihren Erwartungen an die Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten, rechnet nur rund jeder Zehnte mit einer Verbesserung, aber knapp die Hälfte mit einer Verschlechterung. Der dazugehörige Index liegt bei 62,2 Punkten und dümpelt damit weiterhin um die 60-Punkte-Linie.
Frage des Monats: Wie steht es um die Digitalisierung?
Die „Frage des Monats“ befasste sich im November mit dem Thema Digitalisierung. Die Antworten zeigen: Den Apokix-Teilnehmern ist die Relevanz bewusst, aber es gibt noch einiges zu tun.
So sind neun von zehn Apothekenleitern davon überzeugt, dass im digitalen Zeitalter auch Vor-Ort-Apotheken online präsent sein und ihren Kunden digitale Angebote machen müssen. Andernfalls drohten erhebliche Wettbewerbsnachteile. Ausgangspunkt für die Ausgestaltung digitaler Angebote müssen dabei nach Meinung der Befragten die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden sein, da diese ihre digitalen Erfahrungen aus anderen Branchen zunehmend auch auf den Apothekenmarkt übertragen.
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