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Arzneimittel gegen Fieber und Schmerzen, Medikamente bei Erkältungen, was gegen Durchfall und Pflaster – Stiftung Warentest hat sich überlegt, welche Arznei- und Verbandmittel in eine gut sortierte Hausapotheke gehören. Und wo sollten Patienten ihre häuslichen Arzneimittel am besten lagern? Küche und Bad sind entgegen der gängigen Praxis nicht die besten Orte. DAZ.online hat sich die Warentest-Hausapotheke einmal genauer angeschaut.
„Unverhofft kommt oft“, sagen die Verbraucherschützer von Stiftung Warentest – und meinen damit nicht lästige Gäste zum Sonntagskaffee, sondern Erkältungen am Wochenende, plötzlichen Durchfall in der Nacht oder kleinere Verletzungen wie Schnitte oder Schürfwunden im Alltag. Und fraglos ist es gut, wenn die Hausapotheke die wichtigsten Arzneimittel für diese Fälle bereithält – Tipps dazu, welche Arzneimittel sinnvoll sind und welche „Notfälle“ die Hausapotheke abdecken sollte, gibt es in der Apotheke oder aktuell von Stiftung Warentest. Was müssen Familien mit Kindern bei der Hausapotheke zusätzlich beachten und wo ist der beste Platz für das „Medikamenten-Schränkchen“? DAZ.online hat sich die Warentest-Hausapotheke einmal angesehen.
Schmerzen, Fieber, Erkältung, Durchfall
Sinnvoll findet Warentest Medikamente gegen Schmerzen und Fieber, im Falle einer Erkältung gegen Schnupfen, Halsschmerzen und Hustenreiz, Mittel gegen Durchfall und etwas zur Wundversorgung – was in der Tat eine gute Basis für eine Hausapotheke stellt. Die gängigsten Schmerzmittel dürften Ibuprofen, Paracetamol und Acetylsalicylsäure (ASS) sein – Ibuprofen und ASS wirken zusätzlich entzündungshemmend. Vor allem Familien mit Kindern sollten auf kindgerechte Darreichungsformen achten: Paracetamol eignet sich bereits ab der Geburt (Zäpfchen mit 75 mg), Ibuprofen gibt es als Zäpfchen mit 60 mg für Babys ab drei Monaten. ASS hingegen darf erst bei Kindern ab zwölf Jahren angewendet werden.
Ein Fieberthermometer gehört in die Hausapotheke
Was ebenfalls in jede Hausapotheke gehört: ein Fieberthermometer. Für Säuglinge gilt die rektale Messung als Goldstandard. Alternative Ohrthermometer sind zwar weniger invasiv, dafür teurer und eignen sich erst ab einem Alter von mindestens sechs Monaten, da zuvor der Gehörgang des Babys noch zu eng ist. Stirn- und Schläfen-Thermometer sind meist ungenau.
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