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Gürtelrose-Impfung
Ein bisschen Entspannung bei Shingrix
Glaxo Smith Kline, der Hersteller des Gürtelrose-Impfstoffes Shingrix, meldet kurzfristig Entspannung beim Zoster-Impfstoff. Die 1er-Packung Shingrix sei lieferbar und könne über den Sprechstundenbedarf rezeptiert werden. Im Januar soll auch die 10er-Packung Shingrix wieder verfügbar sein. Doch auch 2020 könnte die Shingrix-Lieferfähigkeit eingeschränkt bleiben.
Seit Monaten kämpft GSK (Glaxo Smith Kline) mit dem Verfügbarmachen von Shingrix®. Offenbar übersteigt, seit der Zoster-Schutz mit dem Totimpfstoff in die Schutzimpfungs-Richtlinie aufgenommen wurde, die Nachfrage die Produktionskapazitäten des Herstellers. Die Folge: Shingrix® ist nicht zuverlässig lieferbar. Nun kann GSK aber ein wenig Entspannung melden.
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„Der Impfstoff gegen Gürtelrose (Shingrix®) ist nun in 1er-Packungen eingetroffen und wird derzeit in Deutschland über den Großhandel in den Verkehr gebracht“, erklärt der Hersteller in einer Mitteilung. Ganz reibungslos dürfte die Versorgung dennoch nicht klappen. GSK zufolge liegen „noch mehr Vorbestellungen vor als Ware verfügbar ist, so dass nicht alle Bestellungen erfüllt werden können“. Besser soll es dann im neuen Jahr werden: „2020 werden weiterhin regelmäßig monatliche Lieferungen vorrangig der 10er Packung in begrenzten Mengen eintreffen.“
Zunächst an die zweite Impfung denken
Vor allem Patienten, die eine erste Gürtelrose-Impfung bereits erhalten haben, sollten nach Empfehlungen des RKI (Robert Koch-Institut) bevorzugt mit Shingrix® versorgt werden. Ein vollständiger Impfschutz umfasst zwei Dosen, am besten im Abstand von zwei bis sechs Monaten. Somit sollten Impfserien nach Ansicht des RKI abgeschlossen werden, bevor neue Patienten immunisiert werden.
Mittlerweile gibt es auch Daten (zum Surrogatparameter Antikörperkonzentration), die zeigen, dass auch Patienten mit zwölfmonatigem Impfabstand eine Erhöhung der Antikörperkonzentrationen gegen Zosterviren verglichen mit ihren Ausgangswerten erfahren. Das Arzneitelegramm gab jüngst eine Einschätzung: „Aufgrund dieser Datenlage sollte auf die zweite Shingrix®-Dosis auch im Falle einer Verspätung nicht verzichtet werden,“ lautete das Fazit der Arzneitelegramm-Autoren.
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