Bei dem gesuchten Element handelt es sich um Helium, das leichteste der Edelgase mit der Ordnungszahl 2.
Erstmals wurde es im Lichtspektrum der Sonne nachgewiesen. Deshalb wurde es Helios, nach dem griechischen Wort für Sonne, genannt.
Weihnachten naht – doch heute gilt es erst einmal noch, das 19. Türchen unseres DAZ-Adventskalenders zu öffnen. Das gesuchte Element trägt einen stolzen Namen, ein griechischer Gott stand Pate. Das Element ist zwar ansonsten recht unauffällig, unscheinbar jedoch auf keinen Fall.
Unser heutiges Element trägt einen stolzen Namen, ein griechischer Gott stand Pate. Dennoch ist es ein unauffälliges Element: Man kann es nicht sehen, man kann es nicht schmecken, man kann es nicht riechen. Dafür kann man es hören, aber auch nur, wenn man es einatmet.
Obwohl es auf der Erde zu den seltensten Elementen gehört, ist es in unserem Universum das zweithäufigste Element. Und es fällt in großen Mengen als Nebenprodukt der Energiegewinnung aus Erdgas an. Das ist auch gut so, denn unser Element ist äußerst vielseitig einsetzbar: Es hilft Lungenpatienten und Tauchern beim Atmen, es schützt manche unserer Lebensmittel und Schweißer bei ihrer Arbeit. Man findet es in Lasern und in anspruchsvollen Kühlvorrichtungen. Eine Zeit lang hat es Formel-1-Piloten geholfen, schneller aus der Box zu kommen, und indirekt hat ein Mangel an dem gesuchten Element sogar das Ende der Luftschifffahrt eingeläutet.
Seit 150 Jahren ist es nun bekannt, dennoch gibt es Forschern immer noch Rätsel auf. Gerade bei sehr tiefen Temperaturen und hohem Druck scheint es manchen physikalischen Gesetzen einfach nicht folgen zu wollen. So ist es das einzige Element, das selbst am absoluten Nullpunkt (0°K bzw. -273,15°C) unter Normaldruck nicht fest wird.
In der Natur kommen zwei stabile Isotope unseres Elements vor. Das leichtere von beiden ist so selten und begehrt, dass es 300-mal teurer ist als Gold. Mit gutem Grund: Es könnte der Schlüssel zur Nutzbarmachung der Kernfusion sein, da es als „Treibstoff“ in einer hypothetischen neuen Generation von Fusionsreaktoren eingesetzt werden könnte: 1.000 Tonnen davon würden dann den jährlichen Energiebedarf der ganzen Welt decken. Unauffällig ist es also zwar, unscheinbar aber auf keinen Fall.
Frage: Welches Element suchen wir?
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