Interpharm, Rezepturgipfel und mehr

Was bringt das Fortbildungsjahr 2020 für Apotheker?

Stuttgart - 08.01.2020, 09:00 Uhr

Die Interpharm findet 2020 wieder in Berlin statt. Sie können jetzt die ersten, noch vergünstigten Tickets buchen. (Foto: frank peters / stock.adobe.com / Montage DAZ.online)

Die Interpharm findet 2020 wieder in Berlin statt. Sie können jetzt die ersten, noch vergünstigten Tickets buchen. (Foto: frank peters / stock.adobe.com / Montage DAZ.online)


Die Interpharm gastiert wieder in Berlin, der Winter-Pharmacon findet zum 50. Mal statt, der DAV-Rezepturgipfel bereits zum vierten Mal – im Fortbildungsjahr 2020 ist wieder einiges geboten. Neues gibt es auch im Programm: den Cannabisgipfel. Diese und andere Highlights stellen wir Ihnen hier nun vor – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. 

„The same procedure as every year“ – in guter Tradition startet das apothekerliche Fortbildungsjahr mit dem Pharmacon. Auf 90 Jahre wie Miss Sophie kommt die „Internationale Pharmazeutische Fortbildungswoche der Bundesapothekerkammer“, wie die offizielle Bezeichnung lautet, zwar noch nicht, aber doch seit immerhin 50 Jahren ist sie ein fester Termin im Fortbildungskalender der Apotheker – zunächst in Davos und seit 2015 im österreichischen Schladming. In diesem Jahr findet der Pharmacon von 19. bis 24. Januar statt.  Es wird im weitesten Sinne um Infektionen gehen – angefangen mit der „Abwehr von Eindringlingen“ und der Rolle von Mikroben bei Gesundheit und Krankheit über den rationalen Einsatz von Antibiotika sowie Virusinfektionen wie HIV und Hepatitis bis hin zu der Frage, ob es sich bei Krebs eigentlich auch um eine Infektionskrankheit handelt. Neben den Vorträgen geht es in Seminaren dann um die Praxis, zum Beispiel wie man Anwendungsfehler bei Antibiotika vermeidet.

Neben der Wissenschaft steht eine berufspolitische Diskussion auf dem Programm. Über deren Teilnehmer oder das Format verraten die Veranstalter auf ihrer Webseite allerdings noch nichts. Und auch für das Vergnügen ist wie immer gesorgt – unter anderem mit dem Bankabend der Apobank, dieses Jahr mit Dr. Roman Szeliga, Arzt und ehemaliger Topmanager eines großen pharmazeutischen Unternehmens, der gerne auch als der österreichische Humorexperte Nr. 1 bezeichnet wird, sowie mit der Hüttenparty auf der Tauernalm.

Oder doch lieber Davos?

Für alle, die mit Schladming immer noch nicht warm geworden sind oder denen der Pharmacon fortbildungstechnisch nicht reicht, ist Davos nach wie vor eine Option. Der mit dem Wegzug des Pharmacon unter rein schweizerischer Ägide  ins Leben gerufene Kongress PharmaDavos findet auch 2020 wieder statt – zum sechsten Mal. Start ist am 9. Februar, die Veranstaltung endet am 14. Februar. Neben den wissenschaftlichen Hauptvorträgen stehen Partnervorträge (von Industriepartnern), Workshops sowie Impfkurse auf dem Programm. Darüber hinaus gibt es ein „Partnerprogramm“, in dessen Rahmen Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Sponsoren angeboten werden, zum Beispiel ein Skirennen, ein Langlaufkurs und ein Hüttenabend – zum Teil allerdings nur für geladene Gäste. Fortbildungspunkte für Kollegen aus Deutschland sind laut Veranstalter beantragt.



Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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