AMK-Rückruf

Methylphenidat-ratiopharm – Kapseln potenziell leer

Stuttgart - 10.01.2020, 17:00 Uhr

Aufgrund von technischen Problemen bei der Abfüllung der Hartkapseln kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass bei einer Charge Methylphenidat-ratiopharm 10 mg vereinzelt leere Kapseln enthalten sind, weswegen Ratiopharm die Kapseln nun vorsorglich zurückruft. ( r / Foto: nimon_t / stock.adobe.com)

Aufgrund von technischen Problemen bei der Abfüllung der Hartkapseln kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass bei einer Charge Methylphenidat-ratiopharm 10 mg vereinzelt leere Kapseln enthalten sind, weswegen Ratiopharm die Kapseln nun vorsorglich zurückruft. ( r / Foto: nimon_t / stock.adobe.com)


Ratiopharm ruft eine Charge Methylphenidat 10 mg mit veränderter Wirkstofffreisetzung zurück. Warum? Das Pharmaunternehmen kann „aufgrund von technischen Problemen“ nicht ausschließen, dass vereinzelt Kapseln leer sind. Apotheker sollen die betroffene Charge vernichten.

Die AMK (Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker) informiert über den Rückruf methylphenidathaltiger Arzneimittel. Konkret trifft es eine Charge des Pharmaunternehmens Ratiopharm:

Methylphenidat-ratiopharm® 10 mg
56 Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung (PZN 14281043)
Ch.-B.: A909022

Grund für den Rückruf sind wohl Unregelmäßigkeiten bei der Abfüllung der Kapseln. Ratiopharm erklärt: „Aufgrund von technischen Problemen bei der Abfüllung der Hartkapseln kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass bei der genannten Charge vereinzelt leere Kapseln enthalten sind“, weswegen man die Kapseln nun vorsorglich zurückrufe.

Charge vernichten

Apotheker sollen ihre Warenbestände überprüfen und entsprechend § 16 Betäubungsmittelgesetz vernichten. Die Vernichtungserklärung soll sodann an Ratiopharm zur Gutschrift gesendet werden, per E-Mail an retouren-post@ratiopharm.de oder per Fax an 0800 6737897.


Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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