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Baesweiler bei Aachen
Corona-Infektion – PTA-Schule vorerst geschlossen
Im Apothekenmarkt kommt es zu weiteren Beeinträchtigungen durch das Coronavirus. In der nordrhein-westfälischen Kleinstadt Baesweiler bei Aachen musste nun die pharmazeutisch-technische Lehranstalt ihren Lehrbetrieb vorübergehend einstellen. Der Grund: Ein Schüler aus dem besonders betroffenen Kreis Heinsberg ist infiziert. Wie und wann es in der PTA-Schule weitergehen soll, ist noch unklar.
Die PTA-Schule in Baesweiler gibt es seit 1969 – die Lehranstalt ist die einzige Schule für werdende pharmazeutisch-technische Assistenten in der Städteregion Aachen. Die Schülerinnen und Schüler absolvieren dort ihre zweijährige schulische Ausbildung. Einer Sprecherin zufolge besuchen derzeit 63 Schülerinnen und Schüler die Baesweiler PTA-Schule – 35 von ihnen im sogenannten Unterkurs (erstes Schuljahr), 28 im Oberkurs (zweites Schuljahr).
Die Stadt Baesweiler scheint von der Coronavirus-Welle besonders betroffen zu sein. In der Städteregion Aachen gibt es derzeit zehn Schulen und eine Kita, die aufgrund einer Infektion oder eines Kontaktes zu einem Infizierten vorübergehend geschlossen werden mussten. Drei dieser Schulen sind in Baesweiler, dazu gehören eine Grundschule, ein Gymnasium und nun auch die PTA-Schule.
Zunächst bis zum 15. März kein Unterricht mehr
Die Sprecherin der Schule konnte auf Nachfrage nicht sagen, wann der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden soll. Vorerst sind die Schülerinnen und Schüler bis zum Ende dieser Woche vom Unterricht befreit. Im Moment würden die angehenden PTA von der Gesundheitsbehörde kontaktiert, um sich testen zu lassen. Auf der Homepage der Städteregion Aachen heißt es derzeit, dass die genannten Schulen allesamt bis zum 15. März geschlossen bleiben sollen.
Aktuell (Stand: 11. März, 10 Uhr) gibt es in der Region Aachen 63 nachgewiesene Corona-Fälle, 22 davon direkt in der Stadt Aachen. Laut Robert Koch-Institut ist Nordrhein-Westfalen weiterhin das am meisten betroffene Bundesland. Derzeit (Stand 10. März, 21.30 Uhr) sind in dem Bundesland 484 Menschen nachweislich infiziert. Auch die ersten beiden Todesfälle kamen aus NRW.
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