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Wenn Sie Anregungen haben bzw. mit den Autoren diskutieren möchten, so steht ab sofort die Mailadresse covid@katastrophen-pharmazie.de zur Verfügung.
Sollte es in nächster Zeit zu einem sogenannten „Shutdown“ in Deutschland kommen, werden die Apotheken vor noch größere Herausforderungen gestellt. Laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) könnte zur Eindämmung des Coronavirus das öffentliche Leben drastisch heruntergefahren werden. Einrichtungen der Grundversorgung wie Apotheken oder Lebensmittelläden sollen aber geöffnet bleiben. Die Arbeitsgemeinschaft Notfall- und Katastrophenpharmazie der DPhG hat nun eine umfangreiche Checkliste mit Handlungsempfehlungen erstellt.
Die öffentlichen Apotheken im Land haben seit Wochen eine besonders exponierte Position an der „Front“ der Corona-Krise und müssen sich neben der Regelversorgung mit Fragen und Problemen der verunsicherten Bevölkerung beschäftigen. Ging es in der letzten Zeit vor allem um die Beschaffung und zum Teil Eigenherstellung von Desinfektionsmitteln und Schutzkleidung, werden die Apotheken in den nächsten Wochen höchstwahrscheinlich mit noch größeren Herausforderungen als bisher kämpfen müssen.
Inzwischen hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die weltweite Corona-Krise offiziell zur Pandemie erklärt. Ab heute werden in Deutschland für die Bevölkerung weitreichende Eindämmungsmaßnahmen spürbar sein. Schulen und Kitas schließen für mehrere Wochen, der Grenzverkehr wird drastisch eingeschränkt und viele Menschen werden – so weit wie möglich – ihre Jobs aus dem Homeoffice ausüben. Einrichtungen der Grundversorgung wie Apotheken, Lebensmittelläden, Drogeriemärkte, Tankstellen und Banken sollen auf jeden Fall weiterhin geöffnet bleiben. Den Apothekenbetrieb unter diesen Umständen aufrecht zu erhalten – im Hinblick auf den Personaleinsatz, die Verfügbarkeit von Waren sowie den Infektionsschutz in den Räumlichkeiten – wird eine Herausforderung darstellen.
Nachdem die Arbeitsgemeinschaft Notfall- und Katastrophenpharmazie der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) u.a. in der DAZ bereits verschiedene Hinweise zur allgemeinen Vorbereitung der Apotheken auf diesen Krisenfall gegeben hat, sollen nunmehr konkretere Handlungsvorschläge in der derzeitigen Pandemiesituation den Apothekenleitern an die Hand gegeben werden.
Die folgende, umfangreiche Checkliste ist als konkrete Anregung zu sehen, die jedoch immer auf die eigene Apotheke und konkrete Gefährdungslage anzupassen sein soll. Nicht alle Vorschläge sind in jedem Betrieb umsetzbar, dessen sind sich die Autoren bewusst. Daher kann das Dokument eine durch den Apothekenleiter selbst durchgeführte Notfallvorsorge nicht ersetzen.
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2020
Deutscher Apotheker Verlag
17,0 x 24,0 cm
Kartoniert
ISBN 978-3-7692-7612-1
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