Coronavirus-Pandemie

ABDA sagt den Deutschen Apothekertag ab

Berlin - 28.05.2020, 14:45 Uhr

Im vergangenen Jahr empfing ABDA-Präsident Friedemann Schmidt (rechts) beim Deutschen Apothekertag in Düsseldorf Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Ein solches Zusammentreffen wird in diesem Jahr ausfallen. (r / Foto: imago images / Oryk HAIST)

Im vergangenen Jahr empfing ABDA-Präsident Friedemann Schmidt (rechts) beim Deutschen Apothekertag in Düsseldorf Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Ein solches Zusammentreffen wird in diesem Jahr ausfallen. (r / Foto: imago images / Oryk HAIST)


Der Deutsche Apothekertag fällt in diesem Jahr aus. Einen entsprechenden Beschluss fasste der ABDA-Gesamtvorstand am heutigen Donnerstag. Der Grund: die Coronavirus-Pandemie.

Nachdem die AVOXA-Mediengruppe bereits vergangene Woche bekanntgegeben hatte, mit Blick auf die derzeit grassierende Coronavirus-Pandemie in diesem Jahr auf das Ausrichten der Expopharm verzichten zu wollen, zieht jetzt auch die ABDA nach. Parallel zur bereits abgesagten Fachmesse tagt normalerweise das Apothekerparlament. Doch im Jahr 2020 ist alles anders: Wie die ABDA in ihrem Newsroom mitteilt, habe der Gesamtvorstand heute per Videokonferenz mit „überwältigender Mehrheit“ dafür gestimmt, den ursprünglich für den Zeitraum vom 7. bis 10. Oktober in München geplanten Deutschen Apothekertag ausfallen zu lassen.

Ob es eine Ersatzveranstaltung, etwa in digitalem Format, geben wird, ist nicht bekannt. Der Apothekertag dient den Delegierten aus allen 17 Kammerbezirken normalerweise für einen intensiven politischen Austausch. In den Abstimmungen über die Anträge der Mitglieder stellen die Teilnehmer die Weichen für die Arbeit der Standesvertretung im jeweils kommenden Jahr.

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Christina Müller, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (cm)
redaktion@daz.online


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