- DAZ.online
- News
- Apotheke
- 960 Apotheken in ...
Die gute Nachricht des Tages
960 Apotheken in Rheinland-Pfalz erhalten Schutzmasken
Die Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz verteilt 15.000 FFP-2-Schutzmasken an alle öffentlichen Apotheken in Rheinland-Pfalz. Die Verteilung erfolgte in Eigenregie: Die Mitarbeiter der Kammer haben die Lieferungen für alle Apotheken im Land selbst fertig gemacht.
Jede öffentliche Apotheke im Land solle angesichts der Corona-Pandemie auf Kammerkosten mit 15 FFP-2-Masken ausgestattet werden. Dies beschloss der Vorstand der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz und trat in Aktion. „In normalen Zeiten ist es nicht Kammeraufgabe, Beschaffungsvorgänge für Apotheken zu organisieren“, so Kammerpräsident Dr. Andreas Kiefer in einer Pressemitteilung. „Das können die Apotheker selber besser.“ Dabei lobt er die inhabergeführten Apotheken vor Ort für ihre qualifizierte Arzneimittelversorgung der Menschen. An vielen Ecken und Enden drückten jedoch mittlerweile beide Schuhe. Daher unterstützt die Landesapothekerkammer mit dieser „Maskenaktion“ die 960 öffentlichen Apotheken in Rheinland-Pfalz.
Die zertifizierten Masken seien jedoch ausdrücklich zum Selbstschutz derjenigen Menschen vorgesehen, die in den öffentlichen Apotheken arbeiten. Gedacht seien sie laut Pressemitteilung etwa für die Apothekenboten, die zu den Patienten nach Hause fahren und Arzneimittel oft direkt bis ans Krankenbett lieferten. Denn sie würden die Ware eben nicht nur an die Gartenpforte hängen oder vor der Tür abstellen, wie Lieferdienste bei Internetbestellungen es mitunter tun.
Auch Apothekenmitarbeiter, die bei patientennahen pharmazeutischen Leistungen nicht hinter einer Glasscheibe zurückbleiben könnten, hätten so die Möglichkeit sich besser schützen. Die FFP-2-Masken vermindern die Ansteckungsgefahr etwa bei Blutdruck- und Blutzuckermessungen oder dem Anpassen von Bandagen.
„Wir wissen: 15 Masken pro Apotheke retten nicht die Welt“, so Kiefer. Zudem hatte sich die Lieferung der Masken etwas verzögert. Doch nun konnten sie ausgeliefert werden. Die Kammermitarbeiter ließen es sich dabei nicht nehmen, die 960 Päckchen selber zu packen: „Mit Bordmitteln wurden die zertifizierten Masken von den Kammermitarbeitern portioniert, in 960 Päckchen umverpackt, in einen Transporter geladen und zur Post gefahren“, berichtet Kammergeschäftsführer Dr. Tilman Scheinert. „Das machen wir hier auch nicht alle Tage – hat aber auch Spaß gebracht!“
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.