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Corona-Reihentests können starten
Preis für PCR-Tests sinkt auf 39,40 Euro
Tests auf SARS-CoV-2 wurden bislang von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt, wenn ein Patient Symptome hatte, die auf eine Infektion hindeuten. Dann ist der Test Teil einer Krankenbehandlung. Doch jetzt übernehmen die Kassen rückwirkend zum 14. Mai 2020 auch die Laborkosten für Tests bei asymptomatischen Personen – wann und wie genau, regelt die neue „Corona-Test-Verordnung“. Zeitgleich zu ihrem Inkrafttreten am gestrigen Dienstag hat der Erweiterte Bewertungsausschuss festgelegt, dass die Vergütung der Labore für die Tests ab Juli deutlich sinkt.
Berlin – 11.06.2020, 12:34 Uhr

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Mehrwertsteuersenkung im Bundestag – DAV spricht mit Politik
Durch die geplante Mehrwertsteuersenkung würden die Apotheken über den Kassenabschlag zusätzlich belastet. Doch der Deutsche Apothekerverband ist im Gespräch mit der Politik, um diesen offenbar unbeabsichtigten Nebeneffekt zu verhindern oder auszugleichen. Dies hat der DAV-Vorsitzende Fritz Becker am heutigen Donnerstag bestätigt. Indes zeichnet sich ab, dass die Mehrwertsteuersenkung im Eilverfahren auch im Bundestag verabschiedet werden könnte.
Das große Testen kann beginnen
Testen, testen, testen – je früher mit SARS-CoV-2 Infizierte erkannt werden, desto erfolgreicher lässt sich intervenieren. Daher sollen künftig auch asymptomatische Personen auf Kassenkosten getestet werden können. Die Grundlage hierfür hat der Gesetzgeber im Zweiten Bevölkerungsschutzgesetz gelegt. Nun hat das Bundesgesundheitsministerium den Entwurf der konkretisierenden Verordnung vorgelegt. Diese legt Kriterien fest, für wen genau diese Tests in Frage kommen.
Bundestag macht Weg frei für mehr Corona-Tests
Der Bundestag hat am heutigen Donnerstag das 2. Bevölkerungsschutzgesetz verabschiedet. Seitens der Opposition hagelte es Kritik – wenngleich Grüne und Linke auch gute Ansätze darin sehen. Unter anderem ist vorgesehen, die Tests auf SARS-CoV-2 auszuweiten. Dass die GKV für die Kosten aufkommen soll, verteidigten die Rednerinnen von Union und SPD. Sie versprachen, dass deshalb im Herbst über einen Bundeszuschuss gesprochen werden soll. Beschlossen ist nun auch: Wenn es nötig wird, kann das Pharmaziestudium in der Pandemie flexibilisiert werden.
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