Face to Face: Video-Interview mit Pro-Avo-Geschäftsführer Peter Menk

„Das Ganze muss einen Mehrwert bieten“

Berlin - 17.06.2020, 17:55 Uhr

Im Gespräch mit DAZ.online: Pro-AvO-Geschäftsführer Peter Menk. (Foto: DAZ.online)

Im Gespräch mit DAZ.online: Pro-AvO-Geschäftsführer Peter Menk. (Foto: DAZ.online)


Am heutigen Mittwoch präsentierte die Initiative Pro AvO ihre Plattform-Lösung Apora für Apotheken. DAZ.online sprach bereits vorab mit Pro-AvO-Geschäftsführer Peter Menk über das Projekt.

Eine Plattform für die Apotheker und mit den Apothekern: Das ist das ausgelobte Ziel von Peter Menk. Der Pro-AvO-Geschäftsführer betont gegenüber DAZ.online, dass es vonseiten der Initiative ausdrücklich gewünscht ist, dass die Pharmazeuten sich einbringen. „Uns muss etwas gelingen, das funktioniert“, sagt er. Dazu brauche es neben der Zustimmung der Kunden auch die der Apotheker. „Das Ganze muss einen Mehrwert bieten“, so Menk.

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Dabei sind die Blickwinkel von Verbrauchern und Pharmazeuten durchaus unterschiedlich: „Für den Patienten erschließt sich die Rezeptpflicht gar nicht“, sagt Menk. Er nehme Verschreibungen wie einen besseren Einkaufszettel wahr und wolle das Produkt „einfach haben“. Den Apotheker stellt das vor eine Herausforderung: Er ist gefragt, dem Patienten klar zu machen, dass ein Arzneimittel keine schlichte Ware ist. Wie es gelingen kann, die unterschiedlichen Prämissen unter einem Dach zu vereinen, erklärt Menk im Videointerview.


Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


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1 Kommentar

What a wonderful World It Could Be

von Wolfgang Müller am 17.06.2020 um 23:38 Uhr

Mensch, Kollege Rohrer, ist ihnen als maßgeblicher Meinungsbilder und Entscheider das am Ende doch nicht so ganz geheuer, wenn man da mal mit Verlaub Ihre (Ex-Offizin-apothekerliche?) Körper- und Mimiksprache zu deuten versucht?

Froh, da jetzt nicht selber mit bei zu sein, schlimmstenfalls irgendwo in einem eigenen, am Ende noch mit Schulden in Millionenhöhe erworbenen Arzneimittel-Palast, unter sinkenden Umsätzen? Zitternd, zur Errettung im umliegenden Friedhofsgelände nicht mehrheitlich zur "Stammapotheke" im Ortsteil geklickt zu werden? Irre Funktion, übrigens, "Stammapotheke per Klick, sofort wieder änderbar"; wie kommt man auf sowas? Ist das eine Art Nuckel für Apotheker, oder steckt da was Business-Raffiniertes dahinter?

"Boah ej", denken Sie aber nun vielleicht doch auch, wie kriegen wir jetzt diesen spannenden spannenden spannenden Geist bloß wieder in die Flasche?

Oder geht das einem zwar Kollegen, aber eben doch mehr Journalisten doch ganz gediegen irgendwo vorbei? So wie es mir wahrscheinlich auch weit mehr irgendwo vorbei gegangen wäre, damals, solange ich in der Industrie war, und in geringerem Umfang auch jetzt wieder, weil: Was nicht mehr muss, das muss nicht mehr .....

Aber ein komisches Gefühl, oder, sich so vorzustellen, dass all die kleinen Millionärs- und Ganz-Arme-Hunde-Piepels da in ihren Vor-Ort-Apotheken nicht mehr über die bestmögliche heilberufliche Performance in otißiiee und arr-ixx nachdenken müssen/dürfen/sollen, sondern über die Beteiligung an der besten/der falschen/allen/gar keiner Plattform/en und "Wie kaufe ich mir Stammapotheken-Klicks, und: Warum eigentlich?" und "Muss ich jetzt eigentlich nicht nur mehrere Großhändler haben, sondern auch mehrere Softwarehäuser, um die vielleicht ja doch sicherheitshalber notwendigen mehreren Plattformen für die ganzen Stammapotheken-Einschreibekunden zu bekommen oder wie oder was weiß ich lasst mich doch in Ruhe Aaaaaarghhh

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