Maskenabgabe in der Kritik

SWR Marktcheck durchleuchtet Apotheken

Stuttgart - 17.07.2020, 17:45 Uhr

Symbolbild: Medizinische Mund-Nasen-Masken der Kategorie FFP2 ohne Ventil werden in einer Apotheke (hier in Hessen) verkauft. (c / Foto: imago images / Ralph Peters)

Symbolbild: Medizinische Mund-Nasen-Masken der Kategorie FFP2 ohne Ventil werden in einer Apotheke (hier in Hessen) verkauft. (c / Foto: imago images / Ralph Peters)


Bis vor kurzem wurden die Apotheken im Land noch medial gefeiert. Ihr Engagement während der Corona-Krise sowie die effektiven Infektionsschutzmaßnahmen in jedem einzelnen Betrieb beschrieb die Tagesschau Ende April mit den Worten: „Von Apotheken lernen, heißt siegen lernen.“ Doch nun scheint es innerhalb der ARD vorbei zu sein mit der Lobhudelei und den anerkennenden Worten. Das Verbrauchermagazin Marktcheck des SWR arbeitet an einem Beitrag, der die Apotheken nicht im besten Licht darstellen wird. Getestet wurde, unter welchen Umständen Schutzmasken an Kunden verkauft werden.

Die Schonfrist für alle systemrelevanten Berufe und Betriebe der Coronakrise ist für die Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Sendern offenbar beendet: Der Südwestrundfunk (SWR) hat sein Verbrauchermagazin Marktcheck auf die Apotheken in Baden-Württemberg angesetzt. Doch diesmal geht es nicht um Nasensprays oder Erkältungsmittel, sondern um die Formalitäten und Hygienestandards bei der Abgabe von Schutzmasken. Die Ergebnisse der Testkäufe sollen am kommenden Dienstagabend ausgestrahlt werden.

Wir erinnern uns: Die Corona-Pandemie machte das Randsortiment der Masken in den Apotheken von heute auf morgen zu einem Top-Seller. Aus Angst vor Ansteckung begannen schon im Februar in der Bevölkerung die „Hamsterkäufe“ von Schutzmasken, Desinfektionsmitteln und weiteren Hygieneartikeln – mit der Folge, dass es wenige Wochen später zu ernsthaften Versorgungsengpässen im Gesundheitssystems kam. Durch die Eigenherstellung von Desinfektionsmitteln sowie den Einkauf größerer Mengen an Masken gelingt es den Apotheken seitdem, die Versorgung medizinischer und öffentlicher Einrichtungen, von Pflegediensten sowie von Privatpersonen aufrechtzuhalten. Die Einkaufspreise für medizinische Atemschutzmasken mit FFP-Schutzstufen auf dem Weltmarkt schossen allerdings in die Höhe.

Seitdem müssen Schutzmasken in den Apotheken auf Kundennachfrage zu deutlich höheren Preisen als vor der Pandemie und ausgeeinzelt aus größeren Packungen verkauft werden. Ein Umstand, den die Marktcheck-Redaktion zum Anlass genommen hat, Testkäufe in Apotheken und Drogerien im Großraum Stuttgart durchzuführen. Die Ergebnisse haben die Redaktion zu Nachforschungen bewegt. Nach Informationen von DAZ.online wurden Stellungnahmen vom Landesapothekerverband Baden-Württemberg eingefordert sowie von einzelnen Apotheken. Mit dem Betreff „Dringende Anfrage Südwestrundfunk“ konfrontiert SWR-Redakteurin Barbara Hirl jetzt im Nachgang die Inhaber der getesteten Apotheken. Wörtlich heißt es:


Im Zuge einer Recherche […] haben wir bei Ihnen eine FFP2 Atemschutzmaske gekauft. Dabei ist uns aufgefallen, dass wir diese Maske bei Ihnen lose, in einer Papiertüte, ohne jegliche hygienische Maßnahmen (z.B. Handschuhe, Geld dabei nicht anfassen etc.) und ohne „Anleitung“ erhalten haben. Aus Sicht mehrerer Experten entspricht dies nicht den Regeln / Vorschriften / Empfehlungen wie dieses Produkt an Kunden verkauft werden sollte. (Verkauf in Verpackungseinheiten => Kennzeichnungspflicht der Produkte, Produktanleitung für den Kunden dabei, hygienisch abgepackt…)“

Barbara Hirl, SWR-Redakteurin


Mit einer Frist drängt SWR-Redakteurin Hirl alle Empfänger der E-Mail zu einer Stellungnahme bis kommenden Montagmittag. Mit drei, fast schon suggestiv formulierten Fragen schließt sie ihr Anschreiben ab:


1. Wie erklären Sie den Verkauf der FFP2-Maske lose und ohne Produktanleitung?
2. Wie erklären Sie den Verkauf der FFP2-Maske ohne jegliche hygienische Maßnahmen (Handschuhe, Einzelverpackung)?
3. Wie wollen Sie in Zukunft den Verkauf solcher Produkte gestalten?“

Barbara Hirl, SWR-Redakteurin


Wie auf der Mitgliederversammlung des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg am vergangenen Mittwoch bekannt wurde, wird es vonseiten des Verbands eine offizielle und ausführliche Stellungnahme sowie Antworten auf die Fragen der SWR-Redaktion geben. Dieses Interview soll Bestandteil des Marktcheck-Beitrags am kommenden Dienstagabend werden. Auf Nachfrage von DAZ.online erklärt Barbara Hirl, dass neben Apotheken auch Drogerien getestet wurden und dabei der Fokus auf „hochwertigen und teuren“ Atemschutzmasken lag. Erwartet wurde demnach, dass ausgeeinzelte Masken von den Verkaufsstellen hygienisch verpackt und mit Produktanleitung sowie entsprechender Kennzeichnung an die Testkäufer abgegeben werden. Da sei „sehr viel  Luft nach oben“ gewesen, so die Redakteurin.


Dr. Armin Edalat, Apotheker, Chefredakteur DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


Diesen Artikel teilen:


11 Kommentare

Frage...

von Michael Staesche am 19.07.2020 um 17:04 Uhr

Mal abgesehen vom inquisitorischen Ton der Fragen, für den jeder Pharmazierat aus der Apotheke flöge ... welche Regeln / Vorschriften / Empfehlungen meint die Dame eigentlich? Ich finde keine, aber lasse mich gerne aufklären.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Gegenfragen

von kassensklave am 19.07.2020 um 12:31 Uhr

1. Wie kann es sei, dass ein zwangsgebührenfinanzierter (!!) Sender (SWR3, aus Ihrem Hause) täglich Luxusreisen und Privatkonzerte ('Star hautnah', nicht aktuell) verschenkt werden? Dass Zwangsmassnahmen bis zur Erzwingungshaft angewendet werden und das Geld auf der anderen Seite zum Fenster rausgeworfen wird?

2. Wie kann es sein, dass trotz öffentlicher Kritik immer noch quer durch das ganze Programm Framing angewendet wird? Warum wohl hat die ARD das groß angekündigte Framing Gutachten zuletzt nicht veröffentlicht, obwohl es mit öffentlichem Geld bezahlt wurde (Stichwort "public money, public good")

3. Wie kann es sein, dass ein Redakteur bei den öffentlich-rechtlichen im 13. Berufsjahr im Durchschnitt 6.300 Euro "verdient" und "Spitzenleute" wie der Nachrichtenvorleser Klaus Kleber geschätzte 600.000 Euro Jahresgehalt bekommen - zwangsfinanziert? Und ist "Das Große Fest der Volksmusik" jeden zweiten Samstag Abend wirklich Teil des "Kulturauftrages"? Braucht es elf Rundfunkanstalten zur Erfüllung dieses "Auftrages". Muss alleine der SWR 300 Musiker vollbeschäftigen in zwei Symfonieorchestern?

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

SWR Marktcheck Masken

von Peter Kaiser am 19.07.2020 um 9:31 Uhr

In Krisenzeiten suchen Intelligente nach Lösungen, Idioten nach Schuldigen (frei nach Loriot)

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

SWR auf Abwegen. Eventuell selbst Maske anziehen und schweigen

von Stefanie Rheinhold am 19.07.2020 um 8:14 Uhr

Ich finde die meisten Marktteilnehmer, wie auch wir Apotheker, haben sich in Coronazeiten sehr bemüht (und auch Preise fair gehalten). Dass es hier nicht immer 100% rund geht ist ganz normal und die Vorschriften speziell auf die Maske waren nie klar, geschweige denn haben Hersteller/Lieferanten Dokumentationen geliefert. Hier ging es hauptsächlich darum eine schnelle Versorgung hinzubekommen und ein SWR Team, welches sich jetzt auf einmal als Hygieneexperten platzieren will, ist nicht glaubwürdig. Wir hatten unsere Masken und Handschuhe bei https://www.megro.de bestellt. Als Sie dort aus waren bei https://www.laborbedarf.de. Anleitungen/Vorschriften wurden auch hier von Lieferanten nicht gefordert. In solchen Situationen sollten wir in DE mal ein Auge zudrücken und uns bedanken wie schnell Apotheken und Co. an die Bevölkerung geliefert haben.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Unglückliches Vorgehen der Redaktion

von Jürgen Kappus am 18.07.2020 um 6:08 Uhr

Vorweg, ich bin kein Experte für Hygiene, bin ich ein "ganz normaler Bürger".

Ich finde das Vorgehen des SWR sehr unglücklich. Spätestens seit der Bild-Droste Schlacht sollte jedem Journalisten klar sein, dass eine Mail der Marke "wir werfen Ihne grobe Fehler vor, rechtfertigen Sie sich, sonst knallt es" beim Empfänger Angst, Wut und Zorn auslösen kann.

Sie als Apotheker - ich denke ich sehe das so wie die Mehrheit der Bevölkerung - haben in einer Notsituation pragmatisch gehandelt. Dass dabei offensichtlich viele Betriebe unabhängig voneinander die selben "Fehler" gemacht haben, zeigt aus meiner Sicht, dass es hier keine persönliche Schuld gibt.

Sie als Apotheker sind auch keine ausgebildeten Preesesprecher, die täglich mit solchen Anfragen konfrontiert werden.

Die Frage ist nun, was der SWR eigentlich will?
Wenn es hier tatsächlich um echte Verbesserungen geht, hätte man auf das Anprangern per Mail verzichten können und ausschließlich den zuständigen Verband mit anonymisierten Ergebnissen kontaktieren können.

Auch eine Mail Einleitung wie die Folgende hätte gegenüber den Apothekern den ehrlichen Willen zur Verbesserung, statt einer Anprangerung klar machen können:

"... Sie und Ihre Kollegen haben seit Beginn der Pandemie Großes zur Versorgung der Bevölkerung geleistet. So langsam tritt eine Gewisse Normalität ein. Wir als Verbraucherschutz Magazin bemühen uns möglicheVerbessereungen aufzuzeigen, auch dort wo sie den Handelnden vielleicht nicht immer Gewahr sind. Bei Masken Testkäufen haben wir verschiedentlich solche Verbesserungsmöglichkeiten gefunden, in zahlreichen Unternehmen, nicht nur bei Ihnen. Bitte helfen Sie uns uns verstehen warum die folgenden Dinge in Apotheken wie von uns beobachtet gehandhabt werden. Bitte helfen Sie uns bei einer objektiven und fairen Berichterstattung ..."

Vielleicht gibt es bei der Masken Ausgabe Luft nach oben. Wie andere Kommentierende sehe ich die Luft und insbesondere auch die Verantwortung für das eigene Handeln allerdings genau so bei den Journalisten.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Unglückliches Vorgehen der Redaktion

von Anita Peter am 18.07.2020 um 8:02 Uhr

"Die Frage ist nun, was der SWR eigentlich will?"

Was alle Journalisten wollen. Eine dicke Schlagzeile bzw. schöne Einschaltquoten. Das lässt sich am besten durch einen Pseudo-Skandal erreichen.

Maske Maske Maske

von Sven Larisch am 17.07.2020 um 20:34 Uhr

Und wieder das leid mit der Maske. Stundenlang versucht man zu recherchieren welcher maskentyp geht und welcher nicht (naja letztendlich kann ich mir auch das gehamsterte Klopapier vor den Mund halten)… dann sind ja alle Leute sooooo informiert dank Herrn Droste und anderen Kanälen, wie lange man was tragen kann und wie ich was desinfizieren kann.. und was machen eben diese Menschen?
Sie tragen ihren MNS als Kinnschutz (naja Krümmelschale beim Frühstücksbrötchen) oder nur als Mundschutz ("ach .. ich seh garnichts .. und krieg soo schlecht Luft"- Frage meinerseits: Wie lange tragen sie die Maske schon?- Antwort : erst Wochen!- die habe ich im Internet für 35 € Euro bestellt!- Meine Antwort: Ach ja:-)- sollten sie mal wechseln.)
Vor jeder Maskenabgabe die Hände desinfiziert, dem Kunden an einer ohrschleife gereicht( bei sofortigem Bedarf) und bevor man etwas sagen konnte. schwupp .. fest zugegriffen und überall betascht. Gut sein Dreck auf seinen Händen auf seiner Maske. Wieder einer der kein Fernsehprogramm hat, kein Internet etc. Scheint auch nicht SWR zu schauen- da hätte man ihm ja haarklein erklären können, wie das mit dem Aufsetzen geht. Ach und masken7MNS .. kommt aus China ..nicht das die sowieso verseucht sind .. OMG :-)
In dem Sinne- viel Spaß und den SWR nicht groß beachten. Das ärgert die am meisten- unbeachtet bleiben.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Rundfunkhygiene

von Andreas P. Schenkel am 17.07.2020 um 19:44 Uhr

Das Handschuhtragen assoziiert also die SWR-Redakteurin mit Hygiene, sie könnte in diesem Fall kaum schlimmer irren.
Aber der LAV BaWü hat eine kompetente Erklärbär-Presse-Abteilung ;-)

Ansonsten:
1. Wie erklären Sie den Verkauf der FFP2-Maske lose und ohne Produktanleitung?
-- Die rasche Versorgung der gefährdeten Risikogruppen während der Anfangszeit der pandemischen Lage erforderte rasches Handeln und zugleich kontingentierte Zuteilung (siehe Klopapier). Weiterhin ist die Apotheke vor Ort, anders als Versandhandelshäuser, stets in der Lage, die korrekte Handhabung zu erläutern und vorzuführen.

2. Wie erklären Sie den Verkauf der FFP2-Maske ohne jegliche hygienische Maßnahmen (Handschuhe, Einzelverpackung)?
-- Die Verwendung von Handschuhen stellte in diesem Fall einen groben Verstoß gegen hygienische Standards dar, denn Handschuhe sind nur sinnvoll und hygienisch bei der Handhabung oder Beseitigung größerer Mengen an Körperflüssigkeiten oder anderer Gefahrstoffe. Durch das unvermeidliche Schwitzen unter den Handschuhen ist die Keimvermehrung extrem gesteigert, der derartig verkeimte, unweigerlich austretende Schweiß würde das Produkt erheblich kontaminieren. Frisch und fortgesetzt desinfizierte Hände sind das Mittel der Wahl zur Verpackung der Masken. (Wobei eine Verpackung schon ganz gut gewesen wäre, zugegebenermaßen; aber wenn das alles ist, wie will man daraus alleine dann einen "Bomben-Skandal" fabrizieren, ich bin gespannt ;-))

3. Wie wollen Sie in Zukunft den Verkauf solcher Produkte gestalten?“
-- Überhaupt nicht, sollen wie vorher auch die Baumärkte machen. Wir sind nur die Notlagen-Kasperle ;-)

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

untragbare Zustände

von Dr. Ralf Schabik am 17.07.2020 um 19:38 Uhr

Ich kann mich der Kritik der Qualitätsjournalisten nur anschliessen: KEINE Apotheke hat eine Maskenpräqualifikation vorzuweisen, die Lehrpläne für den einwöchigen Intensivkurs "sekundärverpacken von MNS" sind bei der BAK noch immer in der Endkontrolle, kein Apotheker hat den Kunden die Anwendung der FFP-Masken vorgesungen und vorgetanzt, geschweige denn den Link zu einem dreistündigen Erklärvideo kommuniziert. Und wenn herauskommt, dass wegen der versifften Schutzausrüstung aus den Apotheken mindestens drei Millionen Deutsche verstorben sind, dann bekommen die investigativen Journalisten den Oscar UND eine mindestens 1000-prozentige Erhöhung der zwangsGEZahlten Gebühren.

Sorry, Leute ... sehr viel Luft ist beim Fernsehprogramm ! Das war nämlich während des LockDown ganz besonders scheisse.
Und in der nächsten Pandemie-Welle macht Ihr Euren Dreck alleine.

PS: Am Rande ... wir haben im März und April etliche Leute durchaus namhafter Sender mit Masken versorgt und ihnen ihren Arbeitsplatz gerettet. Weil die Sender nämlich angeordnet hatten, die vom Sender bereitgestellten einzelnen Masken EINE Woche lang zu tragen. Die Medienvertreter aber ohne Masken zu etlichen Einsätzen gar keinen Zutritt bekommen hätten. So schaut die Welt aus !

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: untragbare Zustände

von Dr. Ralf Schabik am 17.07.2020 um 19:46 Uhr

Einen habe ich noch: Wir haben übrigens tatsächlich nachts aus den gelieferten Großpackungen MNS ausgeeinzelt und im LaminarAirFlow (sic !) in Tüten abgefasst und die Tüten mit Folienschweißgerät versiegelt. Damit die MNS in den Einsatzfahrzeugen der von uns belieferten Blaulichtorganisationen möglichst optimal gelagert werden können. Der Witz an der Sache: Die Tüten waren unsere Restbestände, die wir nach der Verpackungsverordnung eigentlich gar nicht mehr abgeben dürften.
Also was wollen diese Null-Checker eigentlich ???

Masken nur noch originalverpackt

von Uwe Hansmann am 17.07.2020 um 18:51 Uhr

Ganz einfach: KN95 nur noch im versiegelten 5er Pack und MNS im versiegelten 20er Pack.

Feddich.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.