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Nature-Studie
Großteil der Corona-Fälle in Wuhan blieb unentdeckt
Während des Corona-Ausbruchs in der zentralchinesischen Metropole Wuhan ist laut einer neuen Studie ein Großteil der Fälle unentdeckt geblieben. Die Untersuchung chinesischer Wissenschaftler wurde im Fachjournal „Nature“ veröffentlicht.
Eine in „Nature“ veröffentliche Studie kommt zu dem Ergebnis, dass in der ersten akuten Phase zwischen dem 1. Januar und dem 8. März 2020 bis zu 87 Prozent der Corona-Infektionen in Wuhan unter dem Radar geblieben sein könnten. Die Wissenschaftler hinter der Studie haben mit statistischen und epidemiologischen Modellen den Ausbruch in Wuhan rekonstruiert. Zuvor waren bereits andere internationale Studien zu dem Ergebnis gekommen, dass viele Sars-CoV-2-Infektionen nicht erkannt werden, etwa, weil Infizierte nur schwache oder keine Symptome haben.
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In Wuhan, wo die Pandemie weltweit zuerst ausgebrochen war, wurden rund 50.000 Infektionen und knapp 4.000 Tote gemeldet. Seit Monaten werden aus der zentralchinesischen Stadt keine aktiven Infektionsträger mehr gemeldet. Im Juni wurden bei zweiwöchigen Massentests von fast zehn Millionen Bürgern nur noch 300 asymptomatische Infektionen mit dem Sars-CoV-2-Erreger entdeckt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
Ingesamt hat China die Pandemie weitgehend unter Kontrolle gebracht. Es gibt kaum noch neue Infektionen.
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