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Die EU unterstützt ärmere Länder in der Versorgung mit potenziellen COVID-19-Impfstoffen. 400 Millionen Euro sollen dafür aus den Töpfen der Europäischen Union kommen. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will „mit vereinten Kräften“ SARS-CoV-2 besiegen.
Die Europäische Union will die Beschaffung eines Corona-Impfstoffs für ärmere Länder mit Garantien in Höhe von 400 Millionen Euro unterstützen. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen kündigte am gestrigen Montag an, einen entsprechenden „Haftungsbeitrag“ für COVAX an, eine internationale Initiative für einen fairen weltweiten Zugang zu COVID-19-Impfstoffen, sobald sie verfügbar sind.
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Wie das Geld der EU genau verwendet wird, soll nach Angaben der EU-Kommission in den nächsten Wochen vereinbart werden. Vorerst handele es sich um eine politische Zusage, sagte eine Kommissionssprecherin.
Mit vereinten Kräften gegen das Virus
COVAX wird federführend von den Impfallianzen Gavi und Cepi und von der Weltgesundheitsorganisation WHO getragen. Die EU-Kommission hatte sich schon im Frühjahr auf das Ziel eines „Impfstoffs für alle“ verpflichtet.
„Ich bin überzeugt, dass wir so eher an unser Ziel gelangen, dieses Virus zu besiegen: mit vereinten Kräften“, sagte von der Leyen. Die Kommission verhandelt derzeit aber auch mit diversen Pharmafirmen über Impfstoff-Bezugsrechte speziell für Menschen in der EU.
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