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Wahlen an der ABDA-Spitze
Posten verteilt, Proporz geglückt
Undemokratisch wird es bei den Wahlen um die Ämter an der ABDA-Spitze wahrscheinlich nicht zugehen – dafür aber unspektakulär. Denn seit dieser Woche stehen (fast) alle Kandidaten fest, und jeder hat seinen eigenen Posten in Aussicht. Auch eine drohende Dominanz aus Bayern konnte abgewendet werden: Kammerpräsident Thomas Benkert strebt an die Spitze der Bundesapothekerkammer, während sich Verbands-Chef Dr. Hans-Peter Hubmann beim Deutschen Apothekerverband auch mit der zweiten Reihe zufrieden gibt. Offen ist nach wie vor die Personalie Mathias Arnold.
Die ABDA-Vorstandswahlen im kommenden Dezember kündigten sich für die Berufsöffentlichkeit mit einem Paukenschlag an: Die Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, Gabriele Regina Overwiening, eröffnete Anfang März auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz in Berlin allen Anwesenden, dass sie als ABDA-Präsidentin kandidieren will. Der amtierende Präsident Friedemann Schmidt hatte seinen Rückzug von der standespolitischen Bundesbühne bereits zum Jahreswechsel bekanntgegeben.
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Auch an der Spitze der Bundesapothekerkammer (BAK) wurde spätestens im August deutlich: Der schwer erkrankte und diese Woche verstorbene Dr. Andreas Kiefer schloss eine weitere Amtszeit für sich aus. Thomas Benkert, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer, hat seitdem seinen Hut in den Ring geworfen. Ursula Funke aus Hessen hat Ambitionen auf die Vizepräsidentschaft.
Die Agenda der designierten BAK-Spitze
„An der Spitze der BAK möchte ich in den nächsten Jahren an den zahlreichen Herausforderungen wie der Umsetzung des E-Rezepts, der Etablierung honorierter pharmazeutischer Dienstleistungen, der Novellierung der Approbationsordnung und dem Abbau überbordender Bürokratie im Apothekenbereich mitwirken“, erklärt Benkert gegenüber der DAZ. Und Funke sagt auf Anfrage: „Sehr gerne würde ich als Stellvertreterin von Thomas Benkert die Bundesapothekerkammer durch die nächsten Jahre führen“. Im Fokus ihrer Arbeit sieht sie den Patienten: „Die Zahl der Verkehrstoten ist in den letzten Jahrzehnten durch zahlreiche präventive Maßnahmen wie Gurte, ABS oder Airbags massiv gesunken. Das muss dringend auch bei der Zahl an Patienten geschehen, die jährlich durch arzneimittelbezogene Probleme versterben.“
6 Kommentare
Trash,oder ?
von Dr. Ralf Schabik am 04.09.2020 um 18:33 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 4 Antworten
AW: Trash,oder
von Andreas Hofer am 04.09.2020 um 19:59 Uhr
AW: Trash,oder
von Ralf Schabik am 04.09.2020 um 20:29 Uhr
AW: Trash,oder
von A. Hofer am 04.09.2020 um 21:12 Uhr
AW: Trash,oder
von Dr. Ralf Schabik am 05.09.2020 um 15:17 Uhr
Bayern an die Spitze?
von Franz Keller am 04.09.2020 um 11:10 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
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