Apotheken, die einen eigenen Online-Shop aufziehen wollen, sollten sich zuvor genau überlegen, wie sie die Sache angehen. Zunächst einmal sind grundlegende strategische Fragen zu klären. Dazu zählt etwa, ob Sie sich einem der Branchenportale anschließen, die derzeit aus dem Boden sprießen. Einer der Vorteile: Sie können auf eine bestehende „Infrastruktur“ zurückgreifen – was Ihnen einiges an Aufwand erspart. Wenn Sie sich hingegen entscheiden sollten, alles selbst hochzuziehen, ist das zwar (zumindest anfänglich) der steinigere Weg. Später allerdings sind Sie flexibler und haben mehr Möglichkeiten, den Shop an Ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Weiterhin müssen Sie sich fragen, ob Sie sich regional oder national ausrichten wollen. Die für Sie richtige Antwort hängt zum Beispiel davon ab, inwieweit Sie ein spezielles Sortiment anbieten, mit dem Sie sich von der Konkurrenz abheben.
So geht die Post richtig ab!
Sobald diese und weitere grundlegenden Fragen geklärt sind, geht es an die konkrete Organisation. So etwa gilt es, für die notwendigen Kartonagen zu sorgen. Trotz einer schier unendlichen Vielzahl an Packungsformen und -größen auf dem Markt genügen für Ihre Belange zumeist wenige Varianten. Zudem müssen Sie einen Vertrag mit einem Paketdienstleister abschließen, in dem auch abgesichert ist, dass die Vorgaben des Apothekengesetzes (wie etwa eine kostenlose Zweitzustellung) eingehalten werden.
Im Online-Shop kommt es natürlich ebenfalls auf die gewohnte Qualität aus Ihrer Apotheke an – nicht nur bei den Arzneimitteln, sondern auch bei der kostenlosen persönlichen Beratung nach der Lieferung. Unter anderem deswegen gilt es, Ihr Team gleich von Anfang an mit ins Boot zu holen.
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