Pandemie Spezial

Corticosteroide bessern COVID-19-Prognose

Erfolge mit Dexamethason deuten auf Klasseneffekt

Unter Dexamethason konnte eine relevante Verringerung der Sterblichkeit bei Patienten mit schweren COVID-19-Verläufen erreicht werden. Eine aktuelle Metaanalyse befasst sich mit der Frage, ob die Verabreichung systemischer Corticosteroide generell zu einer Mortalitätssenkung beitragen kann.

Corticosteroide bessern COVID-19-Prognose

Nach wie vor wird händeringend nach Therapiemöglichkeiten von an COVID-­19 Erkrankten gesucht. Die auch politisch motivierte Impfstoffeuphorie wurde unlängst durch die zwischenzeitliche Unterbrechung einer von AstraZeneca in Zusammenarbeit mit der Universität Oxford durchgeführten Phase-III-Studie gedämpft. Dass die erstmalige Entwicklung eines Coronavirus-Impfstoffs kein Selbstläufer sein kann, ist zumindest Fachkreisen bewusst. Umso wichtiger sind therapeutische Ansätze mit neuen Wirkstoffkandidaten, in Anbetracht der Dringlichkeit kommt dem „Repurposing“ bekannter und etablierter Arznei­mittel aber eine gegebenenfalls noch größere Rolle zu. Insbesondere Dexamethason hat sich hier hervorgetan.

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