AvP-Pleite

Apobank sagt Unterstützung zu

Berlin - 21.09.2020, 07:00 Uhr

Die Apobank hat eine Telefon-Hotline zur AvP-Insolvenz eingerichtet. (Foto: Apobank)

Die Apobank hat eine Telefon-Hotline zur AvP-Insolvenz eingerichtet. (Foto: Apobank)


Durch das Insolvenzverfahren des Rezeptabrechners AvP geraten aktuell viele Apothekeninhaber in Liquiditätsengpässe. Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank hat ihren Kunden, die dadurch von Verzögerungen bei Zahlungsflüssen betroffen sind, unbürokratische Soforthilfe versprochen und eine Telefon-Hotline eingerichtet.

Die AvP-Insolvenz hat zahlreiche Apotheken in eine finanziell bedrohliche Lage gebracht. Zahlungen bleiben aus, doch sie müssen selbst Rechnungen begleichen. 

Die Apobank hat nun betroffene Apotheker unter 0211 5998 8888 eine Hotline geschaltet. Kunden können sich aber auch direkt an ihre persönlichen Berater wenden. Als sofortige Maßnahmen seien erst einmal Zwischenfinanzierungen mit Kreditlinien oder Überbrückungskrediten denkbar, erklärt die Apobank in einer Pressemitteilung. Die Art der Soforthilfe orientiere sich an dem individuellen Liquiditätsbedarf, also daran, in welcher Höhe und über welchen Zeitraum ein Liquiditätsengpass zu erwarten ist.

Die ersten zusätzlichen Kreditlinien wurden laut Apobank bereits zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig arbeite man gemeinsam mit Abrechnern und Pharmagroßhändlern an langfristigen und übergreifenden Lösungen. „Als Standesbank für Heilberufler gehört es zu unserem Selbstverständnis, unsere Kunden in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Das sehen wir als unseren genossenschaftlichen Auftrag an“, sagte Ulrich Sommer, Vorsitzender des Vorstands der Apobank.


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1 Kommentar

AVP SANIERUNG

von Apotheke am Markt am 22.09.2020 um 18:15 Uhr

Lieber Herr Dr. Hoos,
Sie wollen ja wie Sie bekunden unser Bestes!
Genau das macht mir ANGST!!!
Was fehlt denn jetzt in der Kasse?
Wir Gläubiger stopfen gerne Ihr Loch?
Ganz einfache Rechnung:
~7 Mrd. € zieht AVP pro Jahr von den KK ein.
~600 Mio. pro Monat zur Auszahlung an die Gläubiger.
Was fehlt den jetzt in der Kasse?
30 Mio. = 5% ?
60 Mio. = 10%?
90 Mio. = 15%?

Das wäre ein fairer Ablass für unsere Dämlichkeit den §6 der AGBs unterschrieben zu haben.

Kein Kollege wird dagegen sein wenn Sie uns morgen 75% unsere Forderung anweisen und nach Kassenabschluss in einem Monat die restlichen 10, 15, oder 20%.

240 Mio. = 40%? vermutlich wäre es sogar bis hierhin interessant statt Jahre lang Kredite abzuzahlen oder im Dispo zu hängen.

Danach ist der Laden saniert, Sie erhalten für den Monat 1 Mio. und verwursten nicht unsere hart verdientes Geld in Ihrem Netzwerk unabhängiger Gutachten und Juristen über die nächsten 5 Jahre. Läuft es wie üblich, werden Sie es problemlos schaffen, die aktuelle mögliche Quote um ein vielfaches drücken durch Gutachten und Rechtsstreitigkeiten!

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