COVID-19

Remdesivir: EU-Staaten sollen ab Oktober nachbestellen können

Stuttgart - 30.09.2020, 11:50 Uhr

Ärzte sehen Remdesivir – der Markenname ist Veklury – nicht als „Allheilmittel“ bei COVID-19, oft aber als hilfreich. (Foto: felipecaparros / stock.adobe.com)

Ärzte sehen Remdesivir – der Markenname ist Veklury – nicht als „Allheilmittel“ bei COVID-19, oft aber als hilfreich. (Foto: felipecaparros / stock.adobe.com)


Im Kampf gegen COVID-19 sollen Deutschland und die übrigen EU-Staaten ab Anfang Oktober die Arznei Remdesivir nachbestellen können. Dazu werde die EU-Kommission in den nächsten Tagen mit dem Hersteller einen Vertrag für gemeinsame Bezugsrechte abschließen, sagte ein Kommissionssprecher am Dienstag.

Remdesivir war am 3. Juli als erstes Mittel zur Behandlung von COVID-19 zugelassen worden, und zwar für Patienten ab 12 Jahren, die an einer Lungenentzündung erkranken und zusätzlich Sauerstoff benötigen. Im Juli hatte die Kommission bereits einen Bezugsvertrag mit dem Hersteller Gilead geschlossen, um 30.000 Patienten versorgen zu können. Schon damals hieß es, man verhandle über die Deckung des weiteren Bedarfs ab Oktober. Zuvor hatte die US-Regierung mit der Mitteilung Aufsehen erregt, sie habe praktisch die gesamte Produktionsmenge des Mittels für die nächsten Monate aufgekauft.

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Nun sollen Deutschland und die übrigen EU-Staaten ab Anfang Oktober die Arznei Remdesivir nachbestellen können. Dazu werde die EU-Kommission in den nächsten Tagen mit dem Hersteller einen Vertrag für gemeinsame Bezugsrechte abschließen, sagte ein Kommissionssprecher am Dienstag. 

Ärzte sehen Remdesivir – der Markenname ist Veklury – nicht als „Allheilmittel“ bei COVID-19, oft aber als hilfreich. Remdesivir wurde ursprünglich zur Behandlung von Ebola entwickelt.


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