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Corona-Warn-App auch nutzen
Heilberufler stehen geschlossen hinter Corona-Warn-App
Neben Abstand, Hygiene und Alltagsmasken trägt die Corona-Warn-App der Bundesregierung dazu bei, Infektionsketten zu unterbrechen. In einer gemeinsamen Mitteilung bekennen sich die Verbände und Bundeskörperschaften der Ärzte, Zahnärzte und Apotheker zur Corona-Warn-App und unterstützen diese. Wichtig sei, die App nicht nur herunterzuladen, sondern auch zu nutzen.
Um eine Infektion mit dem Coronavirus möglichst zu vermeiden, gilt die AHA-Regel – Abstand halten, Hygieneregeln und Alltagsmasken. Daran erinnern die Verbände und Bundeskörperschaften der Ärzte, Zahnärzte und Apotheker in einer gemeinsamen Mitteilung. Zusätzlich ermutigen sie dazu, die kostenlose Corona-Warn-App der Bundesregierung zu nutzen. Sie könne dazu beitragen, Infektionsketten schneller zu erkennen und zu unterbrechen. Bislang wurde die App 18 Millionen Mal heruntergeladen.
Nicht nur herunterladen, auch nutzen
Der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, betont: „Mit der App wurde rechtzeitig vor der kalten Jahreszeit eine wirksame Technologie zur Pandemie-Prävention geschaffen. Jetzt kommt es darauf an, dass die App nicht nur heruntergeladen, sondern auch genutzt wird. Im Falle eines positiven Testergebnisses sollten App-Nutzer ihre Kontakte über die App informieren. Die Bundesregierung sichert dafür absolute Datensicherheit zu. Auf diese Weise können alle Bürgerinnen und Bürger mit wenig Aufwand dazu beitragen, die Pandemie einzudämmen und weitere Einschränkungen unseres gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens zu vermeiden.“
Auch Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), ruft zur Nutzung der App auf: „Angesichts steigender Infektionszahlen ist es wichtig, dass möglichst viele Leute die Corona-Warn-App nutzen und schnell erfahren können, wenn sie einen Risikokontakt hatten.“
Der Vorstandsvorsitzende der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), Dr. Wolfgang Eßer, positioniert sich ebenfalls: „Von Beginn an hat die KZBV die Corona-Warn-App über ihre Kommunikationskanäle unterstützt. Dazu gehört auch die Verbreitung des entsprechenden Informationsmaterials des Bundespresseamts bei zahnärztlichen Körperschaften auf Landesebene, bei Praxen und Patienten. Aus Gründen des Infektionsschutzes ruft die Vertragszahnärzteschaft jetzt noch einmal aktiv zur möglichst flächendeckenden Nutzung der Anwendung auf. Jede Infektionskette, die mithilfe der App unterbrochen werden kann, ist ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen die Pandemie.“
Apotheken sind niedrigschwellige Anlaufstellen
Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), erklärt: „Die App kann wertvolle Hinweise auf ein erhöhtes Infektionsrisiko liefern. Klar ist aber auch: Die Diagnose COVID-19 kann nur ein Arzt stellen.“
Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA, sieht auch eine wichtige Rolle, die Apotheken hierbei zukommt: „Die Apotheken sind niedrigschwellige Anlaufstellen in allen Gesundheitsfragen. Auch wer weder einen Arzt noch Zahnarzt aufsucht, sieht dennoch die Schaufenster von Apotheken. Ab Oktober werden in vielen Apotheken neue Plakate zu sehen sein, auch zur Corona-Warn-App.“
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