Ergebnisse der DAZ.online-Umfrage

40 Prozent befürchten, dass FFP2-Masken wieder knapp werden

Stuttgart - 12.11.2020, 07:00 Uhr

FFP2-Masken oder Masken mit entsprechendem außereuropäischen Standard sind nicht nur finanziell gesehen ein kostbares Gut. (Foto: Andrea Tosi / stock.adobe.com)

FFP2-Masken oder Masken mit entsprechendem außereuropäischen Standard sind nicht nur finanziell gesehen ein kostbares Gut. (Foto: Andrea Tosi / stock.adobe.com)


Das Thema Masken hat in den letzten Wochen viel mediale Aufmerksamkeit erfahren. Grund war vor allem, dass zu Beginn der Corona-Pandemie ein Engpass herrschte und in der Folge auch ungeprüfte Masken legal auf den Markt gelangt sind. Rund 
4 Milliarden solcher minderwertigen Masken sollen noch im Handel sein. DAZ.online wollte angesichts der zweiten Corona-Welle von seinen Leser:innen wissen, ob bald der nächste Masken-Engpass drohen könnte?

Aufgrund kritischer Berichterstattung über die Qualität von FFP2-Masken ist das Thema Masken – angekommen in der zweiten Corona-Welle – in den Apotheken aktueller denn je. Die WISO-Redaktion griff es am vergangenen Montag bereits zum zweiten Mal in einem Fernsehbeitrag im ZDF auf. DAZ.online berichtete darüber. In dem Beitrag kommt auch ein Apotheker zu Wort, der andeutet, dass anders als zu Beginn der Corona-Pandemie die Masken-Lager nun voll seien – allerdings vor allem mit nicht zertifizierten Masken. Als zu Beginn der Pandemie der Markt praktisch leergefegt gewesen war, sei „ob zertifiziert oder nicht“ keine Frage gewesen.

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Nun raten Expert:innen dazu, solche minderwertigen Masken nicht weiterzuverbreiten, auch wenn sie ursprünglich legal auf den Markt gekommen sind. DAZ.online hat unter diesen Bedingungen seine Leser:innen gefragt: Droht der nächste Masken-Engpass? 350 haben geantwortet. 

Rund 40 Prozent sehen den nächsten Engpass bereits auf die Apotheken zukommen, allerdings nur bei FFP2-Masken. Fast 25 Prozent beantworten die Frage generell mit „ja“. Gute 33 Prozent denken, dass kein neuer Masken-Engpass droht. Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ und geben nur das Stimmungsbild der DAZ.online-Leser:innen wieder.


Diana Moll, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (dm)
redaktion@daz.online


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