Weniger gut eingestellte Diabetiker in Stufe 2
Künftig sollen in der zweiten Priorisierungsgruppe neben ab 70-Jährigen, Menschen mit Trisomie 21, mit Demenz, geistiger Behinderung oder nach Organtransplantation (gleich geblieben) jetzt auch Personen mit psychiatrischen Erkrankungen (bipolare Störung, Schizophrenie oder schwere Depression) eine COVID-19-Impfung erhalten. Neu ist weiterhin, dass Menschen mit malignen hämatologischen Erkrankungen oder behandlungsbedürftigen soliden Tumoren, die nicht in Remission sind oder deren Remissionsdauer weniger als fünf Jahre beträgt, nun zeitiger und in Stufe 2 geimpft werden ebenso weniger gut eingestellte Diabetiker mit einem HbA1c-Wert ≥ 58 mmol/mol oder ≥ 7,5Prozent. Bei Adipösen differenziert die Impfverordnung nun ebenfalls, liegt der Body-Mass-Index (BMI) über 40 erhalten die Patienten mit „hoher Priorität“ eine Impfung (zwischen einem BMI von 30 und 40 mit „erhöhter Priorität“, Stufe 3). Die STIKO hatte bei Adipositas hingegen nicht differenziert.
Das BMG berücksichtigt nun auch Lungenerkrankte – COPD, Mukoviszidose oder ähnlich schweren chronischen Lungenerkrankungen – mit „hoher Priorität“, ebenso rücken Personen mit Leberzirrhose oder einer anderen chronischen Leber- oder chronischen Nierenerkrankung in Stufe 2 vor.
2 Kommentare
Autoimunerkrankung der Leber
von Thees am 23.02.2021 um 13:50 Uhr
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Vernichtung?
von Angelika Melsbach am 11.02.2021 um 16:36 Uhr
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